Erst kommt das Denken, dann die Kunst. Dossier Hirnforschung Folge 8
Das menschliche Gehirn ist ein mächtiges Organ mit vielen Funktionen und Fähigkeiten. Um den sich stets wandelnden Lebensbedingungen gewachsen zu sein, Lösungen für immer neue Probleme zu finden und letztlich die eigene Lebenswelt auf schöpferische Weise zu erweitern oder, wie der Frankfurter Hirnforscher Wolf Singer es ausdrückt, der vorgefundenen Welt neue Dimensionen hinzuzufügen, wird der Mensch mit seinem erstaunlichen Gehirn kreativ. Heute gehen wir den Fragen nach, wie Kreativität funktioniert, was uns kreativ macht und wodurch unsere schöpferischen Kräfte womöglich gehemmt werden. Ausgangspunkt ist ein Aufsatz Wolf Singers, der sich ausführlich mit den Hirnfunktionen befasst, die einem kreativen Akt zugrunde liegen. Er macht sich auf die Suche nach Begenungsmöglichkeiten von Neurowissenschaftlern und der Kunst. Kreativität ist nach seiner Sicht die Chance, der vorgefundenen Welt neue Dimensionen hinzuzufügen. Sie lässt uns Lösungen finden und neue Möglichkeiten austesten. Deshalb müssen Gehirne kreativ sein. Aber Kunstwerke werden nicht für den "Fall, dass" geschaffen. Wozu also dann? Die Hirnforschung könnte einiges dazu sagen - in Zukunft.
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