FAZ Dossier

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00:00:00: Herzlich willkommen hier bei der FAZ heute in einem neuen setting in unserem Kaminzimmer.

00:00:08: Zu unserem Tag junge Köpfe wir freuen uns sehr dass Ihr hier seid dass Sie hier sind das.

00:00:14: Die an den Bildschirm zu Hause oder wo auch immer unterwegs sich zugeschaltet haben zu unserer Februar Folge

00:00:22: von unserem Format junge Köpfe dem Talk den wir hier in Berlin seit anderthalb Jahren mittlerweile machen 13 Folge heute so haben wir Simon Strauß mein Kollege das ein Filter und ich Helene bubrowski aus der Politik

00:00:34: Gruppen überschlagen eine Gemeinschaftsproduktion aus Filter und Politik.

00:00:40: Heute zu einem Thema über dass wir diskutieren wollen vielleicht streiten wollen jedenfalls wie immer

00:00:45: mit euch intim diskutieren wollen nämlich Geschlechter tauschen noch erlaubt? Schauspiel in Zeiten von Identitätspolitik und cancel culture schon diese Worte lauter Buzzwords die irgendwie

00:00:57: möglicherweise die Emotionen hochkochen lassen jedenfalls muss man glaube ich mal.

00:01:03: Auditiv sagen dass diese Debatte mit viel Schaum vor dem Mund geführt wird auf allen Seiten die einen sehen.

00:01:09: Die Beschränkung der Freiheit und die Dias die die Abschaffung sozusagen das im freien Spiel der Untergang des Abendlandes all diese Dinge.

00:01:20: Spielen da rein und wir haben auf die Frage heute gerade kam auf die Frage

00:01:25: Geschlechtertausch noch erlaubt eine Antwort jedenfalls mal vom Nockherberg wo er jetzt in der Fastenzeit wieder die Ausführung des politkabarett stattfindet.

00:01:35: Olaf Scholz man höre und staune von einer Frau gespielt wird das erste Mal wir können gespannt sein in drei Tagen wird es aufgeführt.

00:01:42: Gerne hatte ich aber auch etliche andere Beispiele in niederländischen Gröningen wurde jetzt einmal Becketts Warten auf Godot.

00:01:49: Gesagt weil nur Männerrollen vergeben wurden und das hieß dann das sei.

00:01:54: Also nicht möglich unter diversitäts Kriterien ginge das nicht also all das über kulturelle Aneignung hat dann allerdings Helge Schneider neulich bei Maischberger gesagt.

00:02:04: Das sei so wörtlich ein Scheißdreck also wir sehen schon daran Emotion gehen hoch und das wollen wir heute ein bisschen sortieren

00:02:12: aber auch wie gesagt möglicherweise streiten und diskutieren mit unserem Gast die mich nicht hart über den wir uns sehr freuen und den Simon uns jetzt vorstellen wird.

00:02:21: Wunderbar dass du hier bist

00:02:23: Dimitrij Dimi wir sagen heute du auf dem Theater und in der Branche duzt man sich und sehr gerne das

00:02:31: freut uns sehr dass du hier bist nur ganz paar Sätze zu dir du bist der noch z85 in Kasachstan damals auch geboren und bist als Kind geflüchtet mit deinen Eltern und dem Jungen Brüder.

00:02:44: Alex der noch eine Rolle spielen wird aus der kollabierenden Sowjetunion ins wiedervereinigte Deutschland nach Oberschwaben.

00:02:50: Dort in der Schule gewesen besonders für Geschichte interessiert wenn ich richtig gelesen habe kurzzeitig mal gedacht ob du Geschichtsprofessor werden würdest das Geschichtenerzählen hast du dann.

00:03:01: Nicht wissenschaftlich aber doch zu deiner profession gemacht ist schnell in Schauspieler Gewerbe eingestiegen hast in München studiert dort auch in den Kammerspielen kurz was du tätig dann in Essen

00:03:15: Und Bochum im Engagement gewesen bevor du dann 2013 hier ein paar Steinwürfe weiter am Maxim-Gorki-Theater.

00:03:25: Engagiert warst und dort sehr viel gespielt hast.

00:03:29: 40 Produktion weit über 1000 Vorstellungen hast du dort absolviert ein Theater das natürlich zu unserem Thema passt ein Theater.

00:03:38: Dass ich durch ein multinationales aus Formel und Identität politische Setzungen bekannt gemacht hat provoziert hat darüber werden wir sicher weil ich nicht erinnere insbesondere ein Abend mit dir,

00:03:48: die letzte die Nacht von Lissabon nach dem Roman von Erich Maria Remarque wo du für mich jedenfalls von der unglaublichen.

00:03:55: Susan Mischung aus Inbrunst und non Chalons gespielt Dustin auf der Bühne stand ist also ich freue mich sehr dass du hier bist du bist nicht nur.

00:04:03: Theaterschauspieler das werden wir jetzt gleich ja auch erfahren sondern vor allem auch.

00:04:07: Sage mal in Klammern als Theaterkritiker dieser Tage die ich leider seit 2019 wo du nicht mehr am Gorki Theater was bist du

00:04:14: vor allem in Film und Fernsehen Serien zu sehen aber dadurch hat natürlich auch das breitere Publikum dich kennengelernt in

00:04:22: den berühmten Tatort Serien dem Boot aber eben auch vor allem 2020 der Verfilmung der Känguru.

00:04:29: Chroniken und letzten August mit Jella Haase zusammen in der Netflix Produktion Cleo zusammen mit dem schon erwähnten Bruder Alex,

00:04:37: bist du tätig auch als Co-Autor schreibt Drehbücher entwickelst Filme eine wunderbare Koproduktion familiärer Art.

00:04:45: Sehr besonders und das Produkt eines der Produkte dieser Beziehung kann man im Moment im Kino sehen aus meiner Haut ist ein Film die nicht nur ich sehr schön fand und auch.

00:04:57: Loben durfte hier in der Zeitung ein Film und damit sind wir beim Thema der über Körper Geschlecht Körpertausch Identitäten handelt,

00:05:05: schön dass du da bist die miau ich möchte dass das genauso auf meinem Grabstein stehen sehr sehr großen Laufstall danke schön dass ich da sein darf.

00:05:13: Die zum warm werden haben wir vier kurze Fragen und bitten dich um 4 Uhr kurze Antwort.

00:05:17: Hast du schon mal auf der Bühne oder vor laufender Kamera dein Text vergessen nein was ist am Deutschen Theater grauenvoll die Arbeitszeiten.

00:05:24: Wie viel verdienst du an einem Drehtag das ist abhängig davon von welchem Sender stream mykino das ist sehr sehr stark schwankend.

00:05:34: Von bis

00:05:35: na ich versuche zumindest die mindest Gage einzuhalten bei geil welchen Produktion dass man sagt 1000 € für den Drehtag aber das ist alleine

00:05:44: schon für die Kolleginnen und Kollegen die dann nicht die Kraft haben dafür einzutreten aber das finde ich es einfach solidarisch und wichtig darauf zu bestehen.

00:05:52: Hast du schon mal eine Rolle aus politischen Gründen abgelehnt.

00:05:56: Nicht abgelehnt aber ich habe angeboten sie umzugestalten und zwar es gab sodass forfour.

00:06:05: Zweieinhalb drei Jahren ist der ist der Produzent von Türkisch für Anfänger mal also hat Kontakt zu mir gesucht weil der nie Idee hatte eine Serie zu machen so im Prinzip russische Juden für Anfänger

00:06:18: wo ich gesagt habe finde ich sehr interessant nur.

00:06:22: Bin ich halt kein russischer Jude so und das war einfach etwas was im Reisebus mit so einer spezifischen Lebenserfahrung und wo ist der Kollegen

00:06:31: gibt die das durchaus spielen könnten und mit einer Authentizität und mit einer Direktheit die mir da einfach verschlossen bleibt

00:06:38: Und ich sozusagen dann auch mit mit der Geschichte des Judentums in Deutschland also dann

00:06:43: also hat man einfach bestimmte andere Kriterien wo ich sage das sind einfach bestimmte Lebenserfahrungen die kann ich mir nicht aneignen die müssen authentisch sein ich habe aber angeboten die serie um zu schreiben und zu sagen es handelt sich um einen.

00:06:57: Arbeitslosen

00:06:59: Russlanddeutschen Schauspieler der vorgibt für ein Casting wo ein explizit russisch jüdischer Schauspieler gesucht wird vorgibt

00:07:09: russischer Jude zu sein dann mit einer Kippa durch Berlin läuft attackiert wird zurückschlägt dabei gefilmt wird und über Nacht zum berühmtesten Juden der Welt wird.

00:07:19: Ohne es zu sein und das war sozusagen mein mein Beitrag dazu und jetzt interessiert sich ja ein großer öffentlich-rechtlicher Sender für diese Serie werden wir dann hoffentlich bald verkünden dürfen.

00:07:31: Ein paar Werbeblöcke werden wir sicher am Abend immer wieder einspielen du hast vorher gesagt allerdings in der Tiefgarage wo wir einen kurzen Vorführung brachte

00:07:38: auf die Frage welche Rolle würdest Du gerne mal spielen Otto von Bismarck du bist jetzt auch nicht direkt Militarist ne hast keine Pickelhaube warum ist das okay und das andere nicht.

00:07:47: Otto von Bismarck zu spielen und nicht in russischen tun.

00:07:51: Weil jüdisches Leben in Deutschland also dass das hat einfach nur ein Eigenständigkeit in der Einzigartigkeit die mit der deutschen des Dorian Fach zusammenhängt die nicht vergleichbar ist also das ist.

00:08:02: Das ist singulär ok Nummer 1 Nummer 2 ist das Otto Bismarck also so wie ähnlich wie.

00:08:09: Die Harald Schmidt dann irgendwie so gesagt hat sie mal irgendwie so den Vergleich das ja Witze machen kann über alle die mehr als 10000 €.

00:08:15: Im Monat verdienen und so ähnlich habe ich so das Gefühl gut über Bismarck er war er war eine sehr mächtige Person und die zu analysieren und anzuschauen ist schlicht und ergreifend etwas

00:08:26: was.

00:08:27: Ich fahre meines Berufes machen kann darf und sollte dann kommt der Geschichtsprofessor wieder dir dein Schauspieler Kollege Sebastian Rudolph an euch in einem Beitrag für das Jahr sehr von Theater heute geschrieben er hätte Zitat.

00:08:39: Noch nie eine solche Furcht davor erlebt seine Meinung zu sagen oder auch nur zu denken wie jetzt in den führenden Theater Häusern.

00:08:46: Es bilden sich Gruppen schreibt er die sogar ihr einen Mehrheitsmeinung zu vertreten um damit andere zum Schweigen zu bringen die Angst ausgeschlossen zu werden von dieser angeblichen Mehrheitsmeinung.

00:08:55: Ist so stark dass viele im Theaterbetrieb inzwischen große Furcht haben sich überhaupt noch abweichen zu bestimmten Themen zu Wort zu melden Zitat Ende wahr oder falsch.

00:09:05: Ich kann das schwer lächerlich ich kann das.

00:09:11: Weder verifizieren noch nicht weil ich war nicht in den Produktion dabei die der Kollege dort schildert ich

00:09:16: kann natürlich schildern dass es eine erhöhte Alarmbereitschaft gibt das ist eine erhöhte

00:09:22: Vorsicht gibt in dem wie man sich äußert worüber man sich äußert und ich habe das aber in meiner Erfahrung und die hat hier mit dem Gorke zu tun gehabt als etwas extrem extrem.

00:09:34: Gutes und tolles gehabt also tatsächlich unbestimmte in bestimmte Lebenswelten reinschauen zu können und meine mein Sprachgebrauch und mein Denken hinterfragen zu dürfen und es daraufhin abklopfen zu dürfen und zu sagen was an meiner Sprache ist.

00:09:49: Möglicherweise rassistisch chauvinistisch imperialistisch und so weiter und das ist etwas was.

00:09:57: Ich persönlich sehr genossen habe und was mich glaube ich zu einem reiferen sensiblen Menschen gemacht hat ich

00:10:03: wie gesagt ich war aber nicht in diesem Produktion dabei ich weiß nicht wie

00:10:07: extrem bestimmte Kolleginnen oder Kollegen da drauf waren mit denen Rudolf dort zu tun hatte dass eine kleine Gruppe aber eine größere Macht inzwischen hat als z.b. ein Ensemble aus älteren Kollegen die vielleicht all das.

00:10:21: Nicht aufgesogen haben mit der Muttermilch die dann sich auch zum Teil vielleicht.

00:10:25: Vor den Kopf gestoßen fühlen wenn jemand sagt du darfst nicht mehr ohne zu Gendern auf der Bühne stehen oder was auch immer ist das ein Phänomen jetzt so der letzten Jahre also das die macht eigentlich nicht mehr wie früher weil sagt nur von oben kommt,

00:10:39: sondern auch von kleineren.

00:10:41: Gruppierung das auch das kann ich so nicht nicht klar beschreiben weil ich glaube seit ich ins Theater eingedreht

00:10:49: bin gab es bestimmte Bestrebungen unbestimmte bestimmte weisen Dinge zu hinterfragen oder dass das selbst also eben in dem Ensemble in dem ich war wird das mit angetrieben haben das zu hinterfragen.

00:11:02: Und.

00:11:04: Das kann ich schwer sagen also ich weiß nicht ob das man da wirklich von von Machtverhältnissen sprechen kann dass das finde ich finde ich äußerst schwierig aber das ist natürlich eine Gruppe gibt die für bestimmte Werte eintritt

00:11:16: und sagt wir müssen da bestimmte Privilegien hinterfragen wir müssen bestimmte halten Verhaltensweisen hinterfragen das ist da und das ist gut so Werte.

00:11:25: Du meinst politische Werte politische Werte soziale Werte und wer keine ästhetischen Wert genau genau und da kommen wir ja sozusagen zu einer zu einer anderen Frage ich glaube das was,

00:11:37: was tatsächlich im im Theater und auch im Film für mich relevant ist ist das.

00:11:46: Politisch relevante Kunst nicht zwangsläufig die bessere Kunst ist das muss man einfach dazu sagen und das.

00:11:54: Ich für mich immer und in den Produktion an denen ich beteiligt war immer danach bestrebt habe dass man tatsächlich ist ethische und szenische Übersetzungen dafür findet und keine Thesenpapier Antifa

00:12:06: das da finde ich ist man auch als Schauspieler.

00:12:10: Verhältnismäßig beschränkt für dich sagen weil wir sind keine Soziologinnen und Soziologen und das was wir uns aneignen können eignen wir uns oft an also indem wir tolle Autorinnen und Autoren lesen aber.

00:12:23: Unsere Pflicht ist es ja es in.

00:12:26: Situation zu übersetzen die in zu übersetzen in Stücke zu übersetzen und da drin sich meine persönliche Aufgabe.

00:12:34: Ja das siehst du auch nicht überein die Frage an also Verhältnis Kunstpolitik hast Du angesprochen.

00:12:40: Die Frage was will Theater man hat ja schon den Anruf wenn man so eine Programmankündigung und so weiter schaut in die Spielplan Hefte das.

00:12:49: Die politische Richtung schon sehr starkes also es geht um Themen wie Diskriminierung Rassismus Gendern metoo und so weiter dass das jedenfalls mal

00:12:58: vielen Jahren Schwerpunkt ist über hebt sich die Kunst da nicht vielleicht auch mit dem Anspruch.

00:13:05: Als ich da einzumischen ist es eine Überforderung oder ist es nicht vielleicht auch gleichzeitig eine Beschränkung weil das ästhetische sozusagen.

00:13:13: Die Kunst um der Kunst willen zu kurz kommt wenn wenn das eine politische Intention ist.

00:13:20: Auch diese Frage muss ich also er hat mehrere Aspekte es gibt sehr viele Theater die sich das zwar auf die Fahnen schreiben wo das aber ein Lippenbekenntnis ist die sehr rassistische die sehr chauvinistische Machtstrukturen intern haben

00:13:34: und sich dann aber solche Buzzword words auf die Fahnen schreiben und damit werben obwohl sie es intern schlicht und ergreifend nicht sind obwohl sie sich

00:13:43: Extreme extreme extreme sexistisch Verhalten obwohl sich extrem rassistisch Verhalten Kollegin und Kollegen gegenüber.

00:13:50: So und dann gibt es natürlich bestimmte andere Theater wie.

00:13:55: Das dem das Maus habe ich lange Zeit angehört habe wohl tatsächlich das versucht wird auch oft in Diskussionen zu zu leben was dann aber auch also mit bestimmten Kontroversen verbunden ist und dort war

00:14:10: also auch dort man es ist schlittert manchmal in Widersprüche

00:14:14: grundsätzlich ich als Rezipient finde es toll wenn Dinge tatsächlich szenisch umgesetzt werden Ich lese keine Programmhefte ich finde sie meistens von einer relativ.

00:14:25: Dünnbrettbohrer igkeit das interessiert mich nicht so wahnsinnig aber tatsächlich einen saftigen interessanten Theater Abend wo das übersetzt wird.

00:14:34: Da das finde ich sehr

00:14:36: kurze Arroganz Abflug des Schauspielers gegenüber den Dramaturgen ist aber gut nein nein interessant mich interessiert nur die Programmankündigung nicht von

00:14:51: Mensch da sein Dimokratia Jan Freiheit das ist also das sind so blöde quatschwörter

00:14:58: die weiß ja nicht die könnten Algorithmus schreiend im ausspucken dafür muss ja nicht mal künstlich intelligent sein da also das selber blödsinnig austauschbare Begriffe die man da drauf klatscht

00:15:08: nur dagegen habe ich etwas.

00:15:10: Einmal muss man schon finde ich bei deiner sozusagen positiven Hervorhebung des Hauses angeben du warst schon auch sagen für die in den gefällt auch nicht so ganz tief drin sind es wissen das auch an eurem Haus sehr wohl die Frage trotz aller ihn,

00:15:23: intimen Auseinandersetzung mit Machtverhältnis Rassismus Diskriminierung Seite die Frage auftauchte,

00:15:29: inwieweit eine Leitung des Falles ist eine Frau Shermin Langhoff nicht am Ende genau ähnlichen Machtmechanismen gefolgt ist wie sein andere Häuser angeht absolut absolut also.

00:15:39: In der hätte ich will ich einfach nur oder Videos Frage aufheben.

00:15:42: Der versucht der ist ja ehrenwert aber in einer gewissen Weise ist ja nicht auch zum Scheitern verurteilt wenn man an der Theaterwelt das besser machen will was auch in anderen Bereichen der Gesellschaft nicht funktioniert.

00:15:55: Natyra so wir stellen uns dann ultimativ diese diese Macht fragen und ich habe da also ich habe grundsätzlich.

00:16:02: Eine Schwierigkeit mit der Position einer Intendanz

00:16:06: das ist also für für alle die sich dahinter nicht auskennt die Intendanz ist zu sein ist die Leitung eines Theaters und wird berufen ohne weitere

00:16:15: Qualifikationen also tatsächlich dass in den also in den meisten mittelständischen Unternehmen hat man mehr Erfahrung da drin wie man.

00:16:23: Menschengruppen leitet und in der Intendanz fließen also die künstlerische macht zusammen mit der ökonomischen macht also man ist.

00:16:33: Souverän über ein Haus was einfach ein altes System ist was irgendwann in der deutschen Kleinstaaterei erfunden worden ist und was tatsächlich faktisch,

00:16:43: heute absolut absolut überholt es also ich finde die Position von von von

00:16:51: Intendanz Duos z.b. oder wie sind Basel sogar gemacht wird dass das vier Personen das Schauspiel leiten das finde ich viel viel viel zeitgemäßer als das zusammenfliessen an einer macht stelle das ist diese Macht.

00:17:04: Muss korrumpieren weil sie quasi diktatorisch ist so.

00:17:09: Zeitgemäß sprech mir doch mal über einen sozusagen auch Konsequenzen zeitgemäßen auf der Bühne Jan hat es angesprochen in der.

00:17:16: Einleitung in den Fall gab es vor ein paar Wochen niederländisches Gröningen ein Kulturzentrum hat die Aufführung gestützt Warten auf Godot von Samuel Beckett untersagt.

00:17:26: Weil im Beckett juristisch festgelegt hat dass diese Stücke nur von Männern gespielt werden soll das entspricht aber nicht mehr den diversity Kriterien eines zeitgemäßen Theaters heute offenbar der 26-Jährige

00:17:38: würdest du ja dieses Abends hat der zu nur gesagt er fühle sich wie in einem absurden Traum kannst du das auch absolut oder wie stehst du dazu.

00:17:46: Ach also so dieser eine herausgehobene Absurdität ist mit Sicherheit absurd ich könnte sozusagen intern sagen andersrum ein Theater ist normalerweise so strukturiert dass man

00:17:57: das zwei Drittel bis dreiviertel der Ensemblemitglieder Männer sind

00:18:02: nur ein Drittel bis 11 ein Viertel bis ein Drittel sind Frauen Frauenrollen in der Weltliteratur gibt es immer nur Solitär

00:18:12: acht die so verteilt sind Frauenrollen ab Mitte 40 gibt es kaum noch

00:18:17: das heißt also das ist sozusagen die Gegenseite um um diese Zeit auch zu beleuchten und das man sagt wenn man alle Stücke nur immer klassisch besetzen würde würdest Du bestimmt Problem für ein es tut mir leid und diesen Regisseur und mit Sicherheit wäre es eine gute

00:18:31: wäre es eine gute Inszenierung geworden ich will so sagen nur sagen es gibt bestimmte Bestrebungen etwas anderes aufzulösen was halt auch zu strukturellen Problemen.

00:18:40: Burka Metallbau Tissen also das ist ein Problem sehe ich ein aber jetzt haben dieses Problem ja wie stehst du zu dem.

00:18:46: Es gibt einen Autor das ist ja Beckett nicht alleine auf brecht hat bestimmte Vorgaben gemacht der passt aber nicht mehr unsere Zeit

00:18:52: aber heißt das jetzt dass man sagt ich kann aus ihnen die politischen Gründen ein Stück Vieh Warten auf Godot nicht mehr aufhören weil es eben diese Setzung gibt das Geschlecht das biologische das orange ist vorgeschrieben

00:19:05: wie wie würdest du wenn du jetzt einer der Leute dort wärst wie würdest Du darauf reagieren würdest du dagegen protestieren oder willst du sagen das ist eine richtige Entscheidung gewesen.

00:19:13: Ich würde sagen es ist erstmal eine richtige Entscheidung ist eine blacked nicht Spiel.

00:19:18: In diesem Zusammenhang wenn es das so wenn das so ist die Sachlage dann würde ich sagen ja ich könnte mir vorstellen dass man z.b.

00:19:25: Mit der Intendant spricht und sagt ok was wäre dann z.b. wenn man über andere Stücke nachdenken mit anderen Besetzung also dass man irgendwo anders ein Ausgleich findet ein Spielplan politischen Ausgleich

00:19:36: also findest aber man sollte es schon man sollte ich habe dich jetzt also es war so und keine Antwort du findest schon man kann es auffüllen mit fünf Männern.

00:19:43: Man kann es natürlich aufhören mit fünf Männern könnte aber auch natürlich auch mal diskutieren darüber man kann schon mit fünf oder sechs Mal an aber nein aber darüber darüber zu sprechen ob man sozusagen ein

00:19:54: gib an politischen Ausgleich dafür findet dass Andrea Z weiß ich nicht ob das ob das ob diese Debatte so geführt worden ist oder nicht geführt

00:20:03: und generell so zum Thema Stücke umschreiben diskriminierende Passagen rausnehmen wie findest du das ist es irgendwie Kunst aus einer anderen Zeit kann man die heute noch.

00:20:15: Genau so aufführen oder erfordert die Sensibilität vielleicht auch man kann vielleicht sagen der der Fortschritt dass man da drauf reagiert und dann die Kunst verändert.

00:20:27: Auch das ist also da das sind so graduelle Unterschiede ihr grundsätzlich dass wir in einer Zeit leben wo man demgegenüber vorsichtig ist,

00:20:35: find ich toll ich war aber auch schon natürlich in Produktion wo bestimmte Wörter wenn sie verändert werden oder bestimmte Darstellungen von Macht und Gewalt oder von Rassismus und wenn das dann

00:20:46: also sagen hinterfragt wird ob man da ein bestimmtes Muster einfach nur wiederholt und auf die Bühne stellt also einfach nur.

00:20:54: Diese Frage sich zu stellen und grundsätzlich vorsichtig damit zu sein und zu wissen dass man jetzt nicht nur spielt einfach um des Spielens Willen

00:21:02: sondern dass man etwas damit aussagt und ob man das da mit so Aussagen möchte wie man sich dazu verhält,

00:21:08: aber ja ganz viele Dinge kann man heute nicht mehr so stehen lassen die man sie möglicherweise vor 50 Jahren hat stehen lassen und dass es Gott Wahlkampf gut so so also ich habe bisher tatsächlich in meiner Erfahrung mit den Stücken in den ich weinen noch nicht erlebt.

00:21:23: Dass ich dachte Caster wird jetzt so ein wichtiger elementarer Teil weggeschnitten werden und und dass der einfach nicht mehr stattfindet würdest du sagen dass es so eine

00:21:34: Kunst Diskussion also eine künstliche Diskussion dieses an den Föten ausgeführt wird von aufgeregten Menschen die um die um das Abendland fürchten und und so weiter die aber eigentlich gar nicht real existiert also das ist dass ihr da im Theater

00:21:47: in den film dieses Problem gar nicht habt sondern dass das irgendwie ich sags jetzt mal so ein Talkshow Phänomen ist.

00:21:55: Ich würde sagen es wird es wird höher gekochtes es ist ähnlich wie das Thema cancel culture weil tatsächlich wer sind denn die realen Leute die bisher in Deutschland gecancelt worden sind.

00:22:07: Also wo ist denn diese verdammte cancel culture das ist tatsächlich also ist es eine Angst die umgreift und die benutzt wird aber tatsächlich

00:22:16: also ist es das was als sogenannte cancel culture bezeichnet wird einfach nur eine erhöhte Vorsicht und dass man bevor man einen bestimmten Witz macht oder eine bestimmte Äußerung Mann seine Privilegien hinterfragt und sich jeder fragt ob das was man sagt möglicherweise rassistisch sexistisch

00:22:33: oder kolonialistisch ist und das finde ich

00:22:36: ist nicht so wahnsinnig schwer weil so irrsinnig belastend ist mein Job jetzt nicht ist dass ich mir jetzt nicht noch mal eine halbe Stunde Zeit nehmen könnte und das gegen zu checken so.

00:22:46: Simon verdreht die Augen die sind ja hier auch ein bisschen um diavoli zu spielen ich meine es gibt ein Stück von Jean Genet das trägt ein Titel den wir wahrscheinlich wiederholen genau hier wo man sich die Frage stellt ist das eigentlich sinnvoll.

00:22:59: Macht das irgendeinen Effekt wenn man ein Stück was mit dem N Wort beginn also das n Wort im im Titel hat,

00:23:05: was kritisch ist gegen Asseln was ein antidiskriminierungs Stück eigentlichen deswegen nicht mehr spielt weil es ein Wort hat was wir nicht mehr benutzen war.

00:23:15: Aber vermisst du dieses Stück ja das ist das etwas ist ein Stück wo ich sagen würde das ist eigentlich genau ein Stück was unsere der versuch mal sein könnte die Ambivalenz auch

00:23:27: bei der Vorstellung das was Sprache

00:23:29: und das war sozusagen Kritik ist ja dass das immer so zusammen hat das ist vorführt ja aber ich meine einfach nur ich glaube wenn du sagst kennst Inhalt Schatz bin ich bei dir,

00:23:38: Zusagen das mit hoher gekocht er sich der Einfluss der Identitätspolitik auf Kunst und Kultur

00:23:43: und das hat das glaube ich ist nicht so einfach zu behandeln als hochgekocht nimm die wirklich sehr gute Einlassung von Eier Takter einem Dramatiker der amerikanische Präsident ist der auch im Rahmen mit M

00:23:56: Leuten vom Maxim-Gorki-Theater ehemaligen jedenfalls zusammen aufgetreten ist in diesem neugegründeten Penny in Berlin und gesagt hat die größte Bedrohung für

00:24:05: Literatur für Wissenschaft und für Kunst ist im Moment die Identitätspolitik ja und das ist aus Amerika vielleicht noch mal mit einer stärkeren Schlagkraft aber ich glaube man muss schon sehen dass dort im Moment etwas passiert.

00:24:19: Das Rudolf am sozialen vielleicht übertreiben sagt mitmacht schuhbörse oder sehr viele hängen ihr fehlen dann jetzt auf dem Bild genau wie du auch sagst Intendanten sag ok was ist jetzt der Zeitgeist was muss ich jetzt so machen und damit setzen sie doch auch was aufs Spiel

00:24:32: nimm ich ein selbstbewusster Auseinandersetzung mit Texten

00:24:35: erstmal wenn man von vorne rein schon sagt da steht ein Name drüber oder ein Wort natürlich zugesagt und sich gar nicht mit dem Text auseinandersetzt ist doch was falsch.

00:24:44: Das stimmt das stimmt so ich plädiere ja auch dafür und ich sage ja gar nicht dass man bestimmte Sachen nicht mehr machen ja darf sondern nur

00:24:53: also wir dürfen ja nach wie vor alles sagen das ist das ist es ja also das ist ja nicht bedroht spiel dann strömt und das Spielen die Frage ist sozusagen.

00:25:02: Lohnt es sich und warum tun wir es und ich kann mir vorstellen dass man auch bei bestimmten kritischen Punkten oder bei bestimmten kritischen Aspekten dass man die auf die Bühne kriegen kann nur man muss halt einfach.

00:25:12: Wissen dass es mit

00:25:13: bestimmten anderen Reibungsfläche unten ist und das ist vollkommen in Ordnung also ich will nur daraufhin aus dass ich aus meiner Praxis keine.

00:25:23: Diktatur erlebt habe die mir irgendwie sagt das darf man aber nicht mehr sagen sondern wenn dann muss man sich einfach bewusst sein dass das und dass diese Konnotation und wenn man,

00:25:33: sie bedient dann kann es eben dann wird es eine verletzende Sprache sein und es wird etwas weitergetragen was.

00:25:40: Was strukturell falsch ist so und dass man das einfach nur in der fragt das ist alles worauf ich hinaus möchte.

00:25:46: Und mich und dann ändert interessiert was du vorhin gesagt hast über das Binnenverhältnis dass die die metoo und und Antidiskriminierung nach außen tragen die Häuser nicht unbedingt dass in praktizieren deswegen interessiert mich das.

00:25:58: Aber du hast auch gesagt dass

00:26:00: die Anzahl von Frauen im Außenhandel immer noch relativ klein ist immer noch richtig klein Frauen sind immer noch unterbezahlt an den Aussagen über 40 haben es schwer und weißt du von einer Freundin die

00:26:11: Opernsängerin ist wie groß der Druck ist irgendwie dünn zu sein gut auszusehen und all die Dinge wie ist es denn

00:26:16: Wer ist einfach süße Rolle weil du es ja erlebst Frauen im Theater

00:26:21: nach diesen ganzen metoo Skandal was hat sich da verändert wie sensibel ist man z.b. in Sexszenen und solche Geschichten wie wohl kann man sich ein Herd Schauspielerin heute fühlen oder ist das.

00:26:34: Die Gefahr irgendwie benutzt zu werden zum Objekt gemacht zu werden immer noch groß.

00:26:38: Also ist fällt mir schwer darauf zu antworten weil ich sagen aus der aus der weißen zizmann Perspektive spreche da drauf ich kann nicht ich kann diese weibliche Perspektive nicht so schildern wie

00:26:50: BMS eine Frau hier tun könnte das was ich will dann kann ist dass es glücklicherweise eine höhere Sensibilität gibt.

00:27:00: Und gleichzeitig aber auch was ich bei sehr vielen Kollegen erlebe bei älteren Kollegen die dann in so etwas umschlagen die dann halt so also gar nichts mehr sagen wir gar keine Komplimente mehr machen wobei Komplimente einfach nur blöde,

00:27:14: sexistische Altherren jokes waren die unangebracht sind und die tatsächlich also die.

00:27:21: Die hoffentlich relativ bald der Vergangenheit angehören und der ist der Kunst auch.

00:27:26: Lucia das tut der Kunst keinen Abbruch wenn wenn das Weg ist diese Sprüche und.

00:27:31: Das was ist z.b. also mit mit dem Verhältnis von weiblichen Körper mit Repräsentation von weiblichen Körpern mit Nacktheit und so weiter es gibt eine.

00:27:41: Eine erhöhte Sensibilität dafür und die finde ich erstmal begrüßenswert die finde ich auch.

00:27:47: Als Mann sehr begrüßenswert dass wenn ich eine Sexszene drehe das dann zuerst gefragt wird.

00:27:54: Es gut wäre wenn also ob wir uns ein intimes die Couch oder Couch und Wünschen was macht der Coach Coach und dann konkret eigentlich das wird dann so gemacht dass es also im Prinzip ist die Berufsbezeichnung sowie das ansagt wenn man Einstand machen würde.

00:28:08: Dann würden wir ja auch jemanden dazu holen also die den stand choreographiert dass niemand verletzt wird.

00:28:15: Das ist für die Kamera gut aussieht weil also die meisten von ihnen werden wahrscheinlich nicht an dem Filmset bisher gewesen sein und.

00:28:22: Ding ist dass das was man was in der Kamera gut aussieht ist nicht gleich Realität also manchmal guckt man.

00:28:30: Steg am Menschen vorbei und in der Kamera sieht aber so aus als würde man ihn in die Augen gucken und so weiter manchmal stehen die Kollegen höher oder tiefer also man erzeugt deine Illusion die im Bild gut aussieht

00:28:40: und tatsächlich ist der reale Darstellung von dem Sex Akt oft auch für die Kamera nicht mal besonders interessant.

00:28:48: Und Leute die genauso wie Schläge z.b. sehr unrealistisch aussehen wenn sie von außen sehen wenn sie aber durch die Kamera gesehen werden dann.

00:28:58: Sitzen sie und sehen toll aus und man hat das John Wick Erlebnis und findet das richtig klasse und genauso funktioniert es mit einem intim ceecoach dass das Leute sind die Profis da drin sind zu wissen was wirkt in der Kamera gut,

00:29:11: was wollen wir erzählen was für eine Praxis.

00:29:14: Wollen wir erzählen und dass das dann für die kamera choreographiert wird und dann ist es eben in Absprache mit der mit der Kollegin und dem Kollegen das daneben sagt wie weit.

00:29:25: Wie weit wollen wir gehen im Freestyle also wie weit.

00:29:30: Ziehen wir uns selbstständig aus und so weiter oder ab wann wird choreographiert und das erlebe ich als eine große Befreiung weil ich wiederum weiß dass.

00:29:39: Da keine das ist nicht zu blöden Übergriffen oder ähnlichem kommen kann du hast ja schon passiert ist was schon passiert ist und was daneben mich hübsch.

00:29:48: Welcher ist ein Vorgespräch schon mal erzählt dass z.b. von einer von einer Kollegin die mit 22 an einem Filmset war und obwohl sie deutlich in den Vertrag geschrieben hatte dass sie keine oben ohne Szenen macht wurde also von dem älteren Regisseur.

00:30:01: Jessi vor versammelter Mannschaft bloßgestellt hat weil sie sich nicht ausziehen wollte und der gesagt hat sei nicht so prüde halt nicht den ganzen Betrieb auf und dann extremer psychischer Druck auf eine Person ausgebaut wird und dass das heute.

00:30:14: Nicht mehr möglich wäre es erstmal eine richtig große tolle Errungenschaft.

00:30:19: Noch mal zum Thema Rollentausch du hast am Anfang gesagt du wolltest.

00:30:24: Kein russischer oder russischstämmige kein russischstämmige Newton spielen jetzt hast du aber in einem Film gespielt vielleicht kannst du ein bisschen von diesem Thema erzählen dem.

00:30:33: Ein Körpertausch stattfindet also Männer in die Körper.

00:30:37: Auch glaube ich in einem Fall von der Frau oder Frau in ein Papa von man ansonsten Männer in einen unterschiedlichen Männerkörper schlüpfen.

00:30:46: Was natürlich in diesem scheiß fiction artigen Film so ein bisschen was besonderes ist aber ja die Frage ist einerseit hat das irgendwie über den Filmen aus irgendwie auch noch eine politische Bedeutung im Sinne von.

00:30:57: Transgender irgendwie so einen der hat das was damit zu tun und wie war das wie war das so vielleicht erzählt zu kurz weil vielleicht auch nicht alle im Film gesehen haben worum es geht der Film heißt aus meiner Haut und da drin geht es um ein paar

00:31:11: das auf eine Insel fährt wo es die Technologie gibt

00:31:15: ist ein Körper mit anderen Menschen zu tauschen sie kriegen also dann zugelost ein anderes Pärchen tauschen mit diesem Pärchen und,

00:31:23: der die Frau fühlt sich wohl der Mann nicht zu der Mann bricht der Tausch ab die Frau möchte aber weiter tauschen und tauschten den Körper eines älteren Mannes das ganze wird geleitet von einer jungen Frau Steller Anfang 20 die gespielt wird wiederum von Edgar Selge.

00:31:38: Also eine junge Frau im Körper von Edgar Selge.

00:31:41: Und dann kommt es also zu einer intimen Szene zwischen zwischen dem zwischen dem Protagonisten und der Protagonistin während sie aber im Körper eines Mannes ist

00:31:51: und das ist die erste Szene wo wir das Paar tatsächlich vereint und zusammen sehen so.

00:31:57: Und dieser Film hinterfragt also sozusagen die dieses komplexe Verhältnis des Menschseins im 21 Jahrhundert und dass wir in einer Zeit leben wo wir uns Gedanken machen können überhaupt über.

00:32:11: Biologische Beschränkungen über die Beschränkungen von Körper von von von Geschlecht und so weiter und wir wollten aber damit eben

00:32:19: das Besuchen in einer spielerischen Art und Weise zu lösen also eben kein Thesenpapier zu liefern sondern zu sagen in einer Liebesbeziehung.

00:32:30: Wie weit könnten wir uns verändern und wir würden diese Person immer noch lieben.

00:32:36: Also wie weit wie weit könnte wie weit könnte das gehen und das ist ebenso sehr schön weil eben diese diese im Prinzip als als als homosexuell gelesene Liebesszene Basti aber eigentlich keine.

00:32:50: Ist das ist und auf einmal wird es also hat man mehrere Layer in einem Bild und das fanden wir etwas irrsinnig irrsinnig spannendes und wurde auch so aufgenommen und gelesen aber glücklicherweise.

00:33:02: Bisher zumindest niemand der Zuschauerinnen und Zuschauer darüber beschwert dass sie jetzt irgendwie so ein

00:33:07: Thesenpapier ins Gesicht geschenkt bekommen aber es ist trotzdem natürlich dieses ich bin im falschen Körper

00:33:14: was ja natürlich diskutiert wird kann man seinen Körper verändern gibt ja auch das fand ich jetzt interessant auch.

00:33:23: Parvo wo eine Person das Geschlecht hat sich auch biologisch verändert und das Passwort zum zusammen geblieben ja also das ist ja im Grunde dann wie in dem Schirm dass man dann.

00:33:33: So etwas hat und wie war das für dich das zu spielen.

00:33:37: Auf also uns wurde dann also wir waren natürlich extrem extrem auch dort vorsichtig damit weil wir also wussten in welches also wie wie sensibel diese Thematiken sind.

00:33:49: Und das was wir wirklich versucht haben ist es so spielerisch wie möglich zunehmen dass man wirklich mit

00:33:55: sich viel mit Kolleginnen und Kollegen austauschen und das kennenlernt und wirklich so eine Empathie dafür entwickelt und das war erstmal irrsinnig schön und ich finde grundsätzlich die Gedanken und die Fragestellungen wenn wir mal also.

00:34:08: Bestimmte identitäts politische Fragestellungen es etwas Positives und bereicherndes sehen finde ich das total faszinierend ich lese gerne Bücher über über Transhumanismus über posthumanismus also über die Frage was eigentlich sein wird wenn wir irgendwann in der Lage sind uns.

00:34:22: Unsere Gehirne ganz hochzuladen auf die Cloud und was das dann mit uns macht das finde ich irrsinnig irrsinnig irrsinnig spannend brauchst du noch Schauspieler.

00:34:31: Hoffentlich nicht mehr das sind ja super super spannende Fragen die wir uns irgendwie über die Zukunft stellen können und was das Menschsein dann überhaupt noch machen so ausmacht das finde ich einfach toll

00:34:43: bei mir fällt Moment beim hier und jetzt in dem Server spielen als Beruf vielleicht als seine zweiten jetzt mit Identitätsfragen behandelt deine

00:34:51: Pornos Hirten Haltung dazu gehört jetzt mal wirklich auf die Frage was heißt es heute im Februar 2023.

00:34:59: Schauspieler zu sein so bezeichnest du dich ja Spieler als Berufsgattung vielleicht fangen wir an mal einer Sache Berlinale da wurde jetzt gerade

00:35:09: ausgezeichnet als beste Hauptdarstellerin darf sie denn dann nicht mehr sondern das ist ja jetzt männlich weiblich 1 ein Kind.

00:35:18: Ein 8 jähriges Kind.

00:35:21: Ist das nicht eigentlich habe ich mir gedacht ein Schlag ins Gesicht für einen Schauspieler Schauspielerin wenn man ein Kind aus sein dass keine Ausbildung hat das

00:35:30: sozusagen überhaupt noch gar nicht in diesem Betrieb in irgendeiner Weise sich bewährt hat einfach nur sozusagen sicherlich eine tolle Wirkung hatte aber du sagen ein Kind wird ausgezeichnet als beste.

00:35:41: Hauptdarsteller uns Leistung in einem international festival Berlinale das schon Schlag

00:35:47: ja gut aber gut Elmar Jan mal der Tipp nein den Beruf des Schauspielers ist ja leider nicht geschützt der ist also jeder kann sich also in solche oder solche bezeichnen und das dann und das dann machen und ja ich finde das schon auch eine wichtige Frage also ob man dann

00:36:02: also auf grundsätzlich Kinderdarsteller Kinder Darstellerin sind mich nehmen.

00:36:07: Sind ein sehr zweischneidiges Schwert ich persönlich als Autor versuche es wirklich größtenteils zu vermeiden irgendwelche Kinder in Drehbücher zu schreiben ich gehe dann Tiere.

00:36:16: Ich weiß es nicht ich bin bei dir mit dem Känguru sehr gute Erfahrung gemacht hat ja stimmt der weißes animiert und das ist das was ich habe

00:36:29: gerade den Namen nicht mehr genau der irgendwie größten Schaden genommen hat durch diesen kindlichen Erfolg ist dass das also der Schutz der Kinder der im Vordergrund steht oder der ich habe das einmal ich habe für für killing Eve in in Großbritannien gedreht und eine hat mit mir zusammen gedreht und seine Mutter war so eine Heli

00:36:44: der Mutter und der zugesagt dass sein erster Film war bei Star Wars das Erwachen der macht

00:36:49: so dieser super erfolgreiche Film wo er dann so ein klein Jedi-Ritter gestellt hat und dieses kleine Kind war dann da und der hat mir so wahnsinnig leid getan weil in Großbritannien gibt es ja dann so Tutoren die mit dabei sind und in den Drehpausen ihn unterrichten das heißt er wächst.

00:37:03: Dieser Knirps wächst alleine auf irgendwelchen musikgeschaeft mit frustrierten.

00:37:09: Guten Leuten die darauf warten ist ihre Sätze in die Kamera zu sagen das ist kein Umfeld in dem Kind dauerhaft aufwachsen sollte dass er wirklich das sollte das sollte gut geschützt werden und alle.

00:37:20: Eltern die ihre Kinder vor die Kamera stellen.

00:37:23: Bitte überlegt es Euch sehr genau oder guckt wie ihr das dann auch wieder auffangen und und ihm oder ihr ein normales Leben auch noch ermöglicht.

00:37:32: Aber dieser Erfolg dieser achtjährigen wenn man es so nennen will vielleicht auch.

00:37:38: Bitterer Erfolg wie auch immer er zeigt es auf dich fällt dir auch die Frage nach der Professionalität ne so wie viel Handwerk ist eigentlich Schauspiel wie viel Talent wie viel sozusagen angeboren oder macht es einfach so also die achtjährige kann ja

00:37:51: nicht mehr als sage ich mal vier Jahre Unterricht genommen haben

00:38:03: wie ist das also ich finde Talent gehört zu den überbewertetsten Dingen überhaupt in der Bereich ich finde Talent ist es.

00:38:13: Aha das ist echt weil beide sind wirklich weiße Handwerk oder wir sind Leute lieber die weniger talentiert sind aber die hart arbeiten als der oder die talentierte.

00:38:25: Die die das dann einfach schleifen lässt ich finde das.

00:38:28: Talent ist so ich war keine Ahnung ob das auch so eine so eine deutsche Sache ist dass wir halt so dass wir sushini cold einfach in den richtig geil finden und jemand den das einfach so in Coesfeld und wir nicht wissen wollen dass das

00:38:40: harte fucking Arbeit essen und mir ist mir ich fühle mich den Arbeitern irgendwie so näher als den

00:38:48: den Genies hatte ich oute mich jetzt ich habe mal als Schülerin noch irgendwie so ein Hamburg Theater gespielt und dann war irgendwie,

00:38:54: Natalia Theaters und Jugendgruppe und dann war immer irgendwie da so irgendwie und dann so ein Vorspiel nur sondern habe ich war so gefragt wieso braucht ihr veranstaltet hat ob sie findet dass ich Talent habe oder nicht und setzt direkte sie sucht

00:39:06: nee ich kann jetzt nicht sagen und das ist wahnsinnig viel Talent ist aber ich kann jetzt auch gar nicht sagen dass es gar nichts geben kann

00:39:17: ich habe einfach bei dem das nie wieder gemacht weil ich

00:39:25: mehr als gar nichts irgendwie nicht reichte aber wo genau.

00:39:39: Die Tränen sind echt gut aber interessant also talentis B.

00:39:46: Aber das hast du jetzt gerade gesagt hätte ich das damals gewusst ja hat sich das verändert also das Berufsbild des Schauspielers 1900

00:39:56: 83 und 2023 ich glaube ja ich glaube es hat sich verändert weil es mehr Anforderung da dran gibt also alleine so wenn man

00:40:06: zum z.b. also gerne so aus dem aus dem berufsmäßigen Nähkästchen gesprochen.

00:40:13: Wenn man früher an im Theater 1 Stück geprobt hat hat es.

00:40:17: Zehn zwölf Wochen gedauert an manchen wieder alten Schaubühne oder sowas darf man halt so lange geprobt bis wann dachte jetzt ist richtig gut so man hat denn Ensemble das,

00:40:27: doppelt so groß war die uns vom bis heute sind dann Häusern und,

00:40:31: die und man hatte die Hälfte der Vorstellungen die gespielt werden spricht die Belastung auf einzelne Spieler in war auf ein Viertel von dem was es heute ist.

00:40:42: Nummer 1 Nummer 2,

00:40:44: Mann verdient heute deutlich weniger Geld als man damals verdient hat das heißt also wenn man damals in einem Ensemble Verhältnis stand hat man.

00:40:53: Potentiell weniger gearbeitet mehr Zeit gehabt um bestimmte Sachen vorzubereiten.

00:40:58: Und besser davon leben können als man das heute kann als ich ja Gorki gearbeitet habe musste ich andere Jobs noch währenddessen machen weil ich obwohl ich,

00:41:07: also zu der Zeit wo ich Nachwuchsschauspieler des Jahres war bin ich mit Schulden im am Ende des Jahres raus gekommen und musste das durch Hörspiele und durch unterrichten aufpolieren weil ich von meinen Theater Gehalt nicht habe leben können.

00:41:20: So und dann kommt auch noch dazu dass die Produktionszeit Räume deutlich gestauchter sind

00:41:27: also dadurch dass man jetzt Soest arisches höre hat die dann irgendwie an dem Samstag abend noch in Wien eine Premiere haben dann eingeflogen werden und am Montag früh anfangen mit dir zu proben und der Alkohol noch aus allen Poren trieft

00:41:39: und es heißt dann so in der gut der ist so eigentlich hätten sie 8 Wochen gebraucht wie die Premiere aber weil das Theater das unbedingt wollte muss es jetzt in dreieinhalb Wochen gehen bitteschön ohne Fassung

00:41:49: leg los das heißt also diese Belastung ist dann noch da man hat also und dann versucht man das durch Mehrarbeit irgendwie auszugleichen wäre man auch noch jeden Abend spielt so.

00:42:00: Und insofern schlechter geworden ist deutlich deutlich schlechter geworden die Arbeitsbedingungen die Zeit und die Sorgfalt die man entgegenbringen kann und dementsprechend die Vorbereitungszeit und die Hingabe der Regisseurin und Regisseure ist statistisch gesehen,

00:42:14: deutlich weniger das heißt man muss als Schauspielerin und Schauspieler heute deutlich mehr Aufgaben übernehmen

00:42:21: vielschichtige Aufgaben man muss in der Lage sein dramaturgisch mitarbeiten zu können man muss sozusagen bestimmte politische Dimension mit Denkmal von dem Moment spielt man muss nicht nur

00:42:32: lass also das was was ich versuche auch zu unterrichten an der Enz Busches nicht nur dann so klassisches klassisches.

00:42:40: Sprechtheater Handwerk sondern auch Performance-Kunst so die dort bestimmte Schnittstellen hat und dann kommt auch noch diese extrem große Versuchungen zu das wo man halt vor bis vor ein paar Jahren.

00:42:53: Konnte man halt nur irgendwie im Vorabend oder im Hauptabend irgendwie eine Leiche mal spielen aber das hat sich ja auch verändert und es gibt viel viel mehr

00:43:01: bloß wir sind dann auch noch Meister der Selbstvermarktung weil wir das dann irgendwie auch noch über Social Media und so weiter machen müssen also die Anforderungen an Schauspieler heute sind

00:43:10: ungleich viel,

00:43:11: größer als sie früher waren und viele der Anforderungen haben wenig mit dem schauspielerischen Beruf zu tun sondern haben mit vielen vielen anderen Berufen zu tun.

00:43:21: Sondern du bist gleichzeitig ich RG und Buchhalter und Hobby Dramaturg und.

00:43:27: Identitätspolitik ah ja das ist ja sehr eindrucksvoller ist eine Schilderung also das

00:43:32: ich glaube ich den wenigstens so so klar wenn man das nicht am Ende manus Produkt sieht ja und den Schauspieler angestrahlt und wie er sich freut wenn er verbeugt oder über einer Filmpremiere ist aber

00:43:41: die Härte sozusagen dahinter das fand ich jetzt ja Anuk zwar ist denn das aber was du jetzt gerade das auch so ein bisschen der Grund warum immer mehr,

00:43:49: junge Schauspieler Schauspieler jedenfalls meiner Wahrnehmung nach und du bist ja ein Beispiel für sich ab wenn.

00:43:55: Vom Theater und zum Film und zu den Serien gehen sind da die Arbeitsbedingungen so viel besser.

00:44:00: Das Geld was man verdient ist Don Messer die Sichtbarkeit ist deutlich besser die interessanten Möglichkeiten was man zu spielen hat sind sind zum Teil besser,

00:44:10: als das was man früher sonst hatte irgendwie so im öffentlich-rechtlichen Fernsehen also das war ja wirklich so dass bevor die Streamer angefangen haben weil die Landschaft für uns Schauspieler ist derartig langweilig weil.

00:44:22: Deutsches Fernsehen ist einfach in den meisten Fällen bis halt auf weiß sie nicht diese Freitagabend Filme oder was es immer gibt ist.

00:44:31: Sittich von einer beschämenden Langeweile und wirklich eines Kulturstandort so unwürdig und bloß was auch noch hinzu kommt dass er irgendwie

00:44:40: während Deutschland zu viel Geld für Filmförderung eigentlich ausgibt und eigentlich das bevölkerungsreichste Land der EU ist wir aber am wenigsten vertreten sind auf

00:44:49: europäischen und internationalen Filmfestivals genauso das irgendwie sein also auch dass man irgendwas Produktion guckt denkt wow

00:45:01: und dann.

00:45:02: Egal ob es ihr also deutsches Fernsehen muss jetzt nicht Tatort aber was auch immer und denke oh mein Gott ja also passiert Boot war schon gut.

00:45:11: Wie reinige ich will das überhaupt nicht nicht generell und ich bin auch wirklich wirklich kennen ich kenne mich

00:45:17: bin wirklich leihen ja ich habe meine Angst einfach nur mein Gefühl aber woran liegt das denn auf was du jetzt sagst dieses diese nicht vertreten sein deutscher Produktion trotz dieser Fördersummen die ja doch ziemlich beeindruckend sind.

00:45:31: Ich zerbreche mir seit ungefähr 15 Jahren den Kopf darum weil was was es ist ist sind es sind viele viele viele Punkte es sind zum einen dass man komischerweise also,

00:45:42: in

00:45:44: Können wir drauf gucken wenn es zZ werden in der deutschen Fernsehproduktion für gewöhnlich keine Gärtner sehen sondern sie werden.

00:45:53: Landschaftsarchitekten sehen oder sowas aus irgendeinem Grund gibt es so etwas Komisches dass man irgendwie eine Angst davor hat irgendwie eine bestimmte Schicht zum porträtieren die nicht Mittelschicht ist das heißt also tatsächlich z.b. eine reale Schilderung von.

00:46:06: Von der working class findet in Deutschland in den meisten Produktion schlicht und ergreifend nicht statt

00:46:12: es gibt so etwa also oder bestimmte Dissertation na ja es war halt nie das Interesse dabei halt irgendwie die Redakteurinnen und Redakteure unkündbar sind in ihrem Position und dann halt da sitze und kein Verständnis oder Interesse dafür haben so also

00:46:27: Und also tatsächlich die die Breite von was für Schichten man darstellen kann was für Lebensbiographie in man darstellen kann an dem man auch wirklich vitales Interesse hat.

00:46:37: Das ist in anderen Ländern deutlich größer als ich das Gefühl habe dass es in Deutschland ist

00:46:42: also eine bräsigkeit ja so eine Menge Faulheit eine eine Mittelschicht Glückseligkeit vielleicht sich über die Serien die Erfolge sehen the crown,

00:46:52: er ist ja nun auch nicht direkt einen mittels Unterschichten nee nee nee nee nee aber das gibt es ja auch nicht also nach oben hin gibt ja auch nicht die Serien die genau das analysiere ich meine ja es gibt ja nur

00:47:02: die Mittelschicht die vertreten ist aber tatsächlich Machtstrukturen die hinterfragt werden stellen Sie sich mal eine Serie vor die die Wii house of cards funktionieren würde aber deutsche Politik

00:47:12: beleuchtete das gibt es nicht.

00:47:15: Also das wo sollte das in Deutschland stattfinden diese Stoffe hätten nicht die Chance oder würden dann irgendwie so zusammengestaucht werden auf irgendetwas.

00:47:25: I don't know das also dieses dieses Blickfeld darüber und das Interesse gibt's glaube ich also was er sagt.

00:47:32: Die Redaktionen sind das Problem die dieses Geld am Ende verwalten und sozusagen Leuten Chancen geben andere Sache nicht machen,

00:47:42: mitwirken wollen nur dass es eine 14 Tage um die Welt ein bisschen nichts nicht gewagt nicht gewonnen würde ich sagen ja.

00:47:49: Das ist dass es etwas bloß tatsächlich das Festhalten in Deutschland an fernsehquoten obwohl sie eigentlich im öffentlich-rechtlich finanzierten System völlig obsolet sind

00:47:58: genau und man daneben also dass man weiß dass die BBC glaube eh nicht viel Geld zur Verfügung hat

00:48:04: wie die öffentlich rechtlichen und aber unendlich viel bessere Produkte abliefert so und das ist.

00:48:11: Es ist mir ein anhaltendes Rätsel aber du bleibst in Deutschland oder wäre das für dich ein Grund dadurch dass es jetzt eben der darauf wollte ich hinaus dadurch dass es jetzt

00:48:20: Streamer geben kommen Anfragen für deutlich deutlich interessantere Rollen und deutlich interessantere

00:48:27: Abgründigkeit in die man da drin mitunter spielen kann die man davor nicht hat spielen können man hat an der andere Durchlässigkeit und es kommt sozusagen nicht darauf an ob man hoffentlich beim nächsten Polizeiruf bloß niemanden verärgert.

00:48:40: Sondern dass man sagt irgendwie wir streuen das aus und hoffentlich erwischt des weltweiten paar Freaks die das richtig geil sind.

00:48:47: Und das ist aber einfach nur ein anderes mindset ob man sagt wir machen etwas und schleifen bloß alle Kanten ab oder wir machen halt etwas und hoffen dass wir damit.

00:48:57: Also Soest Beispiel bei bei age Bio bei diesem tollen amerikanischen Sender dort gibt es im Gegensatz zu broadcasting die Idee des narrowcasting also dass man sagt wir versuchen nicht alle zu erwischen sondern wir sagen die haben eine bestimmte Schicht.

00:49:11: Die sprechen wir an und das gibt für zu interessanten Produkten wobei vielleicht noch mal eine Frage.

00:49:18: Die Wirkungsmechanismen von den erfolgreichen jetzt von dir angesprochenen Netflix Produktion Streamer Produktion House of Carters du ja schon angedeutet.

00:49:28: Manchmal das Gefühl die machen das was das Theater dass du als ja klassisch vergangen beschrieben hast.

00:49:36: Mal erfunden hat ja sehr klassische dramaturgische an Shakespeare geschulte.

00:49:43: Dialoge Spannungsaufbau unterweisen Weise hat sich verlagert Theater macht heute den experimentellen Scheißer ich mag,

00:49:51: und die und die und die Streamer machen das klassische Shakespeare Theater was es nicht mehr zu sehen gibt.

00:49:55: Das ist eine sehr interessante These die ich unterschreiben würde

00:50:01: da sind aber eigentlich voll am letzten groß Thema nämlich der Zukunft die wir uns überlegt haben und vielleicht kannst du da einmal weil du schon angesprochen hast über deine Arbeit berichten.

00:50:11: Als jetzt unterrichten der an der Ernst Busch also der großen Schauspielschule hier in Berlin wie bildet man heute einen Jungen Schauspieler junge Schauspielerin so aus dass er schon angedeutet dass dir.

00:50:21: In 30 40 Jahren Theater spielen kann Fechten mach dir noch Fechten braucht man es an ich will es werden bestimmte Sachen noch gemacht die man glaube ich in dieser Form nicht mehr bräuchte oder ja ja

00:50:32: also das müsste so nicht mehr sein aber das was ich so das Gefühl habe ist grundsätzlich.

00:50:39: Zu sagen wohin sich bestimmte Verschiebungen also wo wohin es Verschiebungen gibt ich finde eben wirklich eine der interessantesten Sachen dir ein Schauspiel handwerklich passiert sind in den letzten Jahren ist eben diese Verschmelzung zwischen Performance-Kunst also den.

00:50:54: Expertinnen und Experten die keine Schauspieler sind nun die aber auftreten und meistens ihre eigenen Texte Performance mit klassischen Schauspiel Handwerk daraus hat sich eine wunderschöne neue

00:51:05: Hybridform entwickelt die man die man analysieren kann die man unterrichten kann

00:51:09: die sehr interessant ist dann grundsätzlich das Bewusstsein oder die Ohren ist zu haben dass.

00:51:16: Das was wir ausdrücken wollen wir nicht mehr Regisseuren und Regisseuren überlassen sondern dass wir das selbst mitbringen also wo man früher

00:51:24: und das ist tatsächlich auch an den Ost Schulen an den sogenannten er noch so also an den Schauspielschulen aus der ehemaligen DDR das man noch erwartet das

00:51:34: ein meistens männlicher Regisseur kommt und ein vollständig inszeniert und sagt wohin man zu gehen hat wie man zugucken hat und wie man es zu sprechen hat

00:51:43: und ich glaube er das Bewusstsein dafür zu schärfen dass wir das als als Spieler als gestaltende das selbst in die Hand nehmen müssen.

00:51:50: Und etwas Neues extravagantes interessantes liefern und dass wir dafür verantwortlich sind.

00:51:56: Das ist das wird glaube ich zunehmend noch also noch weiter zunehmen weil.

00:52:01: Die Räume dafür zu arbeiten da dran zu feilen werden immer enger und deswegen wird die Selbstverantwortung immer immer größer ich glaube wie in vielen anderen Bereichen auch.

00:52:10: Und sag mal wie Global ist eigentlich dieses Geschäft also im Sinne von deine Schüler.

00:52:15: Sprechen die so gut Englisch oder mach dir das so dass die irgend auf international spielen können oder ist es wirklich ist es immer noch ein deutscher.

00:52:22: Vielleicht deutschsprachiger Markt das ist glaube ich immer noch weitesgehend ein deutschsprachiger Markt das was sich hier zum bisschen eben auch auftut ist so so durch durch die Streamer das auch international vertreten ist meistens spielt man dann ja aber doch.

00:52:36: Deutsch Deutschen oder dann.

00:52:38: Vielleicht sogar russische Figuren bei der der Amerikaner Ansicht ihm ist das egal ob das ein russischer aber das sind die Deutschen wollen meistens eigentlich ist undankbar internationale Produktion dann ist es 2 Uhr

00:52:52: ist mit 98 prozentiger Wahrscheinlichkeit.

00:52:55: Ein Dienstgrad der davor geschrieben ist mal wieder gesehen hat Oscar Nominierung

00:53:02: Zusagen der Krieg ist mit Deutschland eng verbunden ja ja schön die öffnen jetzt gleich mal ins Publikum ich sage vorweg wenn sie was fragen wollen heute bitte ins Mikrofon sprechen dann letzte Mal hat mir nämlich sehr interessante Beiträge viele aber nicht ins Mikrofon so dass wir sie nicht in den Podcast mit aufnehmen können also.

00:53:17: Bitte heute warten wenn ihr was sagen wollt bis ich Mikrofon da ich gucke schon einmal so hin wenn es jetzt nicht direkt das gibt schlecht noch mal eine Frage und dann zum Abschluss.

00:53:27: 4 kurze Fragen zum Abschlusskonzert.

00:53:37: Jetforce Jetforce war das warum vielleicht verletzt und dann weil Gerd Forster.

00:53:43: Der größte Bühnenschauspieler war der der irgendwie so in my lifetime existiert hat,

00:53:49: und ich hatte mal einmal eine Privataudienz bei ihm die mich tierisch gerührt hat und einer der wenigen Momente war wo ich wirklich krass starstruck war und und zitternd in seiner Garderobe saß ja ja.

00:53:58: Ja ist noch nicht ganz faszinierend.

00:54:10: Vielen dank viel Möglichkeit eine Frage zu stellen Hallo ich bin dann ja ich habe eine Frage was mir vorhin aufgefallen ist alles so um Männer Frauen Zuschreibung und auch Druck am Theater oder ZG

00:54:23: er ging ich habe gerade die Berlinale so ein bisschen aus dem Augenwinkel ich musste leider arbeiten ich war nicht da aber ich habe,

00:54:29: fleißig auf Instagram immer alles geguckt und mir ist aufgefallen dass alle Männer und Frauen

00:54:35: sehr sportlich und einfach immer nur also superhygh gesund aussehen also ich habe mich gefragt wie groß ist eigentlich die

00:54:45: Körper Sorge und Fürsorge von Schauspielerinnen macht man sich da Sorgen drum ich kenne dich auch ein paar künstlerinsel die also wie Sängerin z.b. die sich

00:54:56: die wann sind die Sport machen ist jetzt nicht so ich will gar nicht wissen von ihm das so genau solche

00:55:01: hab das Gefühl gehabt dass das so ein Druck war also was geht denn diesen Menschen vor es gibt keinen dicken es gibt keinen also alle sehen top aus

00:55:11: es ist sehr sehr interessante Frage nur sehr sehr sehr interessante Frage ich glaube bei bei uns allen so also.

00:55:19: Grundsätze Ich hasse es mich z.b. vor der Kamera zu also dann,

00:55:23: tatsächlich auf der Leinwand zu sehen oder auf Fotos zu sehen und ich glaube so geht es den meisten Kolleginnen Kollegen oder sie sind so eitel dass sie noch mehr Druck da drauf irgendwie haben dass das gut aussieht also ich glaube das wird schon an trainiert so dass man nicht.

00:55:37: So die das.

00:55:39: Diät die Hässlichkeit oder das normale nicht akzeptiert wird und dann sind wir natürlich glaube ich in Zeiten von Social Media dass der Kolleginnen Kollegen Unmengen von Geld dafür ausgeben dass sie gut eingekleidet sind und davor halt Make-up bekommen dass man auch noch.

00:55:53: Dementsprechend ob aussieht egal wie.

00:55:56: Wie wenig man geschlafen hat in der Nacht davor dass es schon so etwas die hübschen Fotos für Instagram werden natürlich auch produziert.

00:56:05: Lucky Clark wenige also es gibt tatsächlich das was also welche welche Schauspielerinnen und Schauspieler in Deutschland können wirklich glaubwürdig working-class spielen das ist etwas.

00:56:20: Also so nach nach solchen Menschen wird.

00:56:23: Wie sollte auch glaube ich auch Schauspielschulen mehr gesucht werden wirklich geguckt werden weil ich glaube der ist so möchte auch so Großbritannien oder Irland gibt es da sehr sehr interessante Gesichter und Geschichten dahinter.

00:56:35: Die anders sind als das was wir in Deutschland normalerweise da haben was aber auch glaube ich somit zu Zugang zu Kunst und Kultur grundsätzlich zu tun hat auch.

00:56:45: Aber ich finde nur eine kurze Belangen dazu weil es gibt ja eine Kollegin von dir hier am Berliner Ensemble Stephanie Reinsberger die genau darüber geschrieben haben ziemlich eindrucksvoll auch darüber reden

00:56:56: die nun überhaupt nicht sozusagen dem Klischee Vorstellungen irgendwie der schönen Frauen sprechen das mit dem Glauben der so sein macht.

00:57:02: Die absolut strahlende Schauspielerin an dem Haus ist Tatort-Kommissarin und die mit einer Selbstverständlichkeit eben sagt Körper heißt nicht was innen und außen sozusagen ich glaube das ist schon auch beim Film und dieser ganzen irgendwie so.

00:57:16: Rote Teppich sehr und wie eigentlich auch was von vorgegangen einen roten Teppich wozu braucht man das noch wenn wir so in unserer Zeit leben

00:57:23: daher kommt dass er aber ich glaube halt da wiederum das Theater hat ist das ein Schritt weiter als der Film und der stirbt

00:57:28: das stimmt das stimmt das Theater feiert diese Körper und zu sein davon die echt halte die gleichen Preis von echten Körpern das ist wirklich etwas was ganz ganz ganz faszinierend ist und das stimmt dann solche

00:57:40: solche Menschen wie wie Steffi die da einfach ganz sehr beeindruckend und faszinierend sind da gibt's die Frage.

00:57:51: Ich habe eine Frage immer wenn ich.

00:57:54: Schauspieler erlebe die nachts Maschen der Veranstaltung mit im miteinander reden verloben die sich unglaublich selbst hergerichtet furchtbar furchtbar und was.

00:58:04: Bestell mir dadurch die Frage das will ich und mein ganzes Leben lang gecastet wird unter dem Druck steht nicht alle kommen zu Netflix und so weiter und dann gibt es so ein Bedürfnis natürlich irgendwo sich gemeinsam vielleicht stützt

00:58:15: gibt es da so ein Gesetz irgendwie dass man den anderen nicht wieder macht weil man ansonsten das alles nicht durchstehen würde irgendwie wo ich in den seinem Leben und

00:58:24: Nachfrage wäre was würdest du dann der Lehrerin die

00:58:31: für dich hätte ich diese diese App verhindert hast du das gesagt,

00:58:41: du bist such studiere Jura.

00:58:45: Habe ich also die Frage kann ich direkt beantworten ja habe ich aus aus bestimmten Gründen die ich dann auch dargelegt habe und nur mal zur Frage 1 ich wünschte es gäbe dieses Gesetz weil es gibt auch ganz oft ich habe irgendwann aufgehört auf meine eigenen prämieren zu gehen.

00:59:01: Weil Leute aus irgendeinem Grund mehr feiern zu gehen,

00:59:09: weil Leute es aus irgendeinem Grund den es notwendig gesehen haben 1 in die in den offenen Brustkorb zu kacke

00:59:14: das ist wirklich so etwas also so mein ist natürlich nach einer Vorstellung extrem verletzlich weil man hat irgendwie im wenn man es gut macht.

00:59:24: Hat man etwas von sich selbst preisgegeben und sich geöffnet und dass man das mit einer nötigen Sensibilität verbindet die nicht bedeuten soll dummes Lob man kann auch sagen wozu ich hatte meine Schwierigkeiten mit dem Abend.

00:59:37: Danke schön wie ihr mit Herzblut dort gespielt habt ihr gekämpft habt wir sprechen mal morgen ausführlich darüber wenn wir nüchtern sind.

00:59:44: Das kann man machen so ich finde man muss irgendwie in ihren ehrlichen Umgang finden weil.

00:59:49: Persönlich hast du es dann auch noch Vorstellung zu sich mal selbst versuchen was zu tun war das scheiße also man muss auf der Suche ehrlich zueinander zu sein aber sensibel

01:00:01: und vor allem das wichtigste finde ich und das

01:00:06: dass wir aufhören sollten über uns zu sprechen sondern über die Themen die verhandelt werden in dem Stück mir ist es viel lieber nach einem Stück rauszugehen und man sagt dieses Thema also grundsätzlich was dort verhandelt wird dieser Text ist super spannend

01:00:20: das ist mir Didi

01:00:22: libera Auseinandersetzung als Zusagen so wie du den Monolog gespielt hast Mensch toll weil das ist so das ist so blöd und damit machen wir uns zur Ware aber wir sind ja nicht das interessante wir

01:00:33: sind ja Teil 1 1 beziehe rischen Vision und über die sollten wir glaube ich viel öfter sprechen und viel mehr dann wären wir auch weniger verletzlich.

01:00:41: Ja angerufen direkt daran wie gehst du denn mit Kritiken um die z.b. Simon schreibt oder andere Theaterkritiker wie verletzlich,

01:00:50: ist man da ich meine ich erinner jetzt nur an den Fall im Hannoveraner Ballett wo ja auch eine Kritikerin der frz mit.

01:00:57: Hundekot im Gesicht beschmiert wurde von dem Schweizer Nati schon auch ein einmaliger hoffentlich Vorfall der Extremist so aber trotzdem zeigt das natürlich und ich will das überhaupt keiner Weise rechtzeitiger was zeigt natürlich auch irgendwie.

01:01:12: Dieser Mensch der das gemacht hat war ja offensichtlich auch wahnsinnig getroffen und verletzt und wusste sie nicht anders zu werden als.

01:01:18: Hundekot mitzubringen der Französisch mir so also vielleicht dazu und und auch,

01:01:25: wie nimmt man das dann sehr ernst und dich auch zu Herzen oder gibt es dann auch eine Möglichkeit das irgendwie abzuschieben mit diesem Kritiker sind dann am Ende wie heißt der Spruch sie sind wie Eunuchen sie sagen wie es geht aber können selber nicht machen.

01:01:38: Ja ich bin großer Fan von von Kritiken ich bin großer Fan von Kritiken und von Kritikern und ich finde ein ein leidenschaftlicher Verriss ist mir wirklich antun und 30 Tagen im Monat lieber.

01:01:52: Als irgendwie so ein halbgares Lob oder so diese dummen Adjektiv Sachen eindrucksvoll

01:01:57: Doppelpunkt Dimitriadis, völlig vergessen ich finde dann liebe ich habe irgendwie einmal so das ist mir so so geblieben das hat Vasco Bönisch einmal so geschrieben die mit Richard spielt nicht mal den verschrecken Schatten einer berührenden Haut.

01:02:10: Ich fand das so schön das war so voller Hass er muss richtig enttäuscht von dir gewesen sein und ich finde das toll ich will das doch toll dass dort jemand sitzt und sich hinsetzt

01:02:20: und überlegt wie kann man das machen oder so etwas was mir was mir von dir das mal einmal geschrieben bei ein absichtslos hässliches Bühnenbild,

01:02:28: ich fand das so eine tolle Beschreibung weil es ist so das hässlich ist nicht das Schlimme

01:02:33: sondern dass man nix damit wollte aber diese Wortschöpfung die muss man sich ja einfallen lassen und man muss ja dort irgendwie mit einer mit einer Liebe und einer Sorgfalt rangehen und ich finde wenn man diesen Beruf so so betreibt wie

01:02:45: wie du ihn siehst wie ich ihn erlebe dass du ihn dass du ihn siehst und ihn betreibst ich lese das leidenschaftlich gerne und dann also

01:02:53: das ist ja dann sozusagen einen eine Kunstform an sich.

01:02:57: Die dann irgendwie damit in einen bestimmten Dialog tritt und wenn und zum zum Teil empfinde ich meinte schön geschriebenen Kritiken fast liebevoller gemacht als die Inszenierungen über die sie schreiben.

01:03:09: So und dann mal diese Hannoveraner Fall wird der bei euch irgendwie diskutiert und da Künstlern oder ist es einfach völlig gaga das ist total albern ist es wirklich ist wie ich weiß nicht was da in ihm bis dahin gefahren ist Adorno ich habe keine Ahnung

01:03:23: ich kenne diesen Menschen nicht ich weiß nicht ob er andere Schwierigkeiten gerade hatte ich keine Ahnung okay Niko.

01:03:30: Gut besucht Zuschauer sich die besten Stücke am Theater sind die die ein richtig packen und begeistern die zweitbesten sind die die einen richtig ärgern und die drittbesten und die dritten das sind die die es viel zu viel gibt was sind die wo man heraus hinterher.

01:03:44: Okay war Aufnahmefeier daran anschließend das über also auch aus Zuschauer Sicht und bisschen gegen das was du so eingangs

01:03:54: gesagt hast du es es geht mir viel zu viel um Rassismus und Chauvinismus und Sexismus es ist

01:04:02: dass sie das geht mir vor allem deshalb dann manchmal

01:04:07: gewaltig gegen den Strich weil es immer im Einvernehmen mit dem Publikum ist denn wir haben immer ein Publikum dort also es ist immer ein politisch korrektes derart dafür ein politisch korrektes Publikum was ich mir wünschen würde ist.

01:04:21: Viel mehr Theater das gegen den Strich geht und das auch das Publikum ja Mittelklasse hast du mal zwischendurch gesagt ja das ist genau die auch mal

01:04:29: in ihrer dann auch einmal vor den Kopf stößt und provoziert sehe ich viel zu wenig an den Theater in den letzten 10 Jahren

01:04:37: ich stimme ich stimme zu es gibt es gibt etwas was dann so

01:04:41: also preaching to the converted ist und tatsächlich da drin bestimmte Impulse zu setzen oder zu sagen wo hinterfragt man die eigene Bigotterie und das finde ich,

01:04:52: ich persönlich auch deutlich deutlich interessanter weil zu sagen also das was dann halt irgendwie in den späten 90ern und bis Mitte 2009 interessant war zu sein Kapitalismus ist scheiße so kann man sagen und also ja stimmt.

01:05:07: Ausbeuterische Verhältnisse aber tatsächlich darüber zu sprechen und zu sagen wir jetzt machen wir uns mal alle holen ihre Handys raus und gehen auf einem Amazon und gucken wie viel Geld sie dieses Jahr dort gelassen haben.

01:05:19: Und dann schauen wir mal wirklich also wie sie an diesem Ausbeute Rinnensystem partizipieren das finde ich ihn viel viel spannenderen Vorgang.

01:05:27: Also so tatsächlich zu sagen irgendwie an den tatsächlich das zu zu erwischen und zu sagen wo sind eigentlich unsere Grauzonen.

01:05:35: Diese Fragen also da stimme ich Ihnen zu aber das ist so Sänger auch also von einer von einer.

01:05:41: Gut gemeint so als von einem gutgemeinten Abend zu einem gut gemachten abends zu kommen dass es ein sehr sehr sehr großer Schritt.

01:05:50: Und da stimme ich Ihnen zu ihm mir von mir ist das auch lieber wenn ich tatsächlich in meinen eigenen.

01:05:56: In meinem eigenen Zeug hinterfragt werde und irgendwie an die Grenzen geführt werde erst weitere Wortmeldungen.

01:06:07: Lob.

01:06:10: Aufmerksamkeit Tageserlebnisse irgendetwas.

01:06:20: Bitte Steffi absichtsvoll.

01:06:29: Hübschen,

01:06:31: gut dann danken wir erstmal die Michelle Jenner Auskunft Freudigkeit vielen vielen Dank für die Aufmerksamkeit ich hoffe es hat sie nicht gelangweilt ist hat sie mitgenommen und sie können was mit rausnehmen und sie gehen in meinen Film

01:06:43: hier ist mein Auto

01:06:56: wir sehen uns wieder im Mai ist jetzt eine kleine Pause weil wir erst weil wir im.

01:07:01: März in Frankfurt sind bei unserem FAZ Kongress Steffi junge Köpfe vorn haben einen großen fahren.

01:07:08: Ein großen Identitätspolitik ein sehr streitbaren Gast mit dem wir uns auch glaube ich wirklich streiten werden und nämlich Sebastian Kurz den österreichischen ehemaligen österreichischen Bundeskanzler.

01:07:19: Der jetzt eigentlich gerne eingesetzt wird er sich jetzt als Investor selber.

01:07:25: Vorgestellt hat und das ist zu verfolgen auf dem Livestream und.

01:07:30: Diversen weiteren Möglichkeiten wird es nie ausgestrahlt und dann sind wir wieder hier Anfang Mai ein Monat später.

01:07:38: Und laden dazu rechtzeitig ein.

01:07:42: Freuen uns sehr dass ihr und sie heute hier wart sie im Stream wusste ich aber ich weiß gar nicht genau.

01:07:52: Jetzt sehe ich okay alles klar also vielen Dank die mir die gibt auch noch Autogramme.

Über diesen Podcast

In den F.A.Z.-Dossiers stellen wir Ihnen ausgewählte Tracks aus der Reihe der F.A.Z.-Hörbücher vor. Auf der Basis von besonderen Beiträgen aus der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung produzieren wir in erstklassiger Studioqualität unterhaltsame und informative Audio-Features, die ein Thema aus Insider- und Experten-Perspektive behandeln. Die Autoren der Beiträge sind Wissenschaftler und Fachjournalisten, die ihr Wissen mit aufgeschlossenen Lesern und Hörern teilen.
Die den Dossiers zugrunde liegenden Hörbücher enthalten jeweils zwischen acht und zwölf Audio-Features, die bis zu 30 Minuten Spieldauer haben.

Die erste Serie dieser F.A.Z.-Dossiers stellt verschiedene Aspekte der Hirnforschung vor. Nach einer Einführung durch den Leiter der F.A.Z.-Wissenschaftsredaktion, Joachim Müller-Jung widmen sich die ersten drei Beiträge dem Ursprung der Musik und ihrer Wirkung auf das menschliche Gehirn.

Danach geht es mit dem Thema „Mensch und Spiel“ weiter. Zwei Folgen behandeln die Frage, aus welchem Grund und auf welche Art Menschen spielen.
Das dritte Thema ist „Sprache und Kommunikation“: Wie entsteht Sprache und wie sind ihre Konventionen im Gehirn verankert?
Die nächsten Beiträge schicken den Hörer auf die Fährte der Kreativität und beleuchten den Zusammenhang von Denken und Schöpfung.
Wie und wieviel kann der Mensch lernen lautet die Frage, die die Autoren des vorletzten Blocks umtreibt, bevor abschließend ketzerisch nach dem Sinn des Gehirns im digitalen Zeitalter gefragt wird.

Sprecher: Thomas Stecher, Markus Kästle, Olaf Pessler, Christian Geisler.
Studioregie, Mischung und Musik: Timm Haberland.
Redaktion und Textregie: Birgitta Fella, Sofia Egerton, Hans Peter Trötscher.
Produktionsleitung: Hans Peter Trötscher.
F.A.Z.-Dossiers sind eine Koproduktion der Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH und der just GmbH.

Die vollständigen Hörbücher der F.A.Z. (Spieldauer ca. 2,5 Stunden) können Sie mit speziellen Einführungen und thematischen Überleitungen in unserem F.A.Z. Shop als CD (je 19,90 €) oder als MP3-Download (je 18,99 €) erwerben. Hier finden Sie auch die gesamte Hörbuchreihe der F.A.Z. mit über 70 Titeln aus verschiedenen Sachgebieten wie Wissenschaft und Reise sowie besondere Angebotspakete (z.B. Gesamtreihe „Hirnforschung“).
Jetzt in Hörenswertes eintauchen unter www.faz-hoerbuch.de

von und mit Frankfurter Allgemeine Zeitung FAZ

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