00:00:00: Music.
00:00:12: Das was sie hier gerade hören können ist der Beginn einer Szene des Theaterstücks Johannes der Täufer.
00:00:20: Und jetzt schließen Sie bitte einmal kurz die Augen und versuchen Sie sich hier hinein zu versetzen und das zu fühlen.
00:00:28: Was ich gefühlt habe als ich diese Szene für Sie aufgezeichnet habe und deswegen kurz auf Anfang wir die Zuschauer laufen in einen Tunnel hinein genauer.
00:00:42: In einen Tunnel der Hinterbühne des Stadttheaters in Bern.
00:00:46: Hinter uns schließt sich die Tür und es wird stockfinster wir machen alle irgendwann halt weil dort auf der Bühne wenn man so will Johannes der Täufer nie.
00:00:58: Nackt und nur mit grauem Staub beschmutzt und wir können ihn durch den Schein zwei LED Kerzen und durch ein paar kleine Kontrollleuchten des Technik Puls sehen.
00:01:09: Und dann geht es langsam los.
00:01:14: Music.
00:02:32: Ich sage ihm ich bin aus dieser 20-minütigen Performance herausgekommen und habe mich ziemlich benommen gefühlt die Atmung vieler meiner mit Zuschauer hatte auch kurze Aussetzer so sehr hat uns die Darbietung des Schauspielers mitgenommen.
00:02:47: Und eine Dame hat mir danach folgendes gesagt ich fange Osterwieck ich fands lustig ich weiß hat mir.
00:02:57: Bilder evoziert so wirklich Kirche und dann auch wieder diese UPS.
00:03:07: Meine Güte Alter kann ihn ja gar nicht lesen ich verstehe kein Wort was er versteht auch kein Wort hat mich ganz.
00:03:15: Ich vermisse einfach wirklich keine eine innere Weltreise.
00:03:23: Und genau danach habe ich gemerkt dass es richtig war sie per Podcasten mitzunehmen in dieses Erlebnis.
00:03:30: Theaterstücke szenische Lesungen performance is die wir mal anders erleben konnten in der Langen Nacht der Vergessenen Stücke.
00:03:39: Mein Name ist Kathi Schneider und ich freue mich sehr dass sie zuhören.
00:03:43: Music.
00:03:58: Bei mir ist jetzt Simon Strauß viele von Ihnen kennen ihn als begleiteten Filter Redakteur der FAZ und als Host in unserem Podcast für Deutschland
00:04:07: und ich freue mich sehr dass er heute mit dabei ist und wir sie gemeinsam durch diese Sendung führen
00:04:12: denn simon hat zusammen mit Theaterregisseur zenoway diese Veranstaltung ins Leben gerufen hallo Simon hallo Kathi Simon erzähl uns doch mal wie das überhaupt zustande gekommen ist
00:04:23: der Grundgedanke dieser Veranstaltung war.
00:04:27: Eine Feststellung und die lautet was wir so im Theater sehen zur Kenntnis nehmen vielleicht auch übersehen ist
00:04:35: einfach nur ein sehr verschwindend geringer Teil von dem was es an,
00:04:39: theater Texten gibt als ich würde mal sagen das was an den deutschsprachigen Theater im Moment gespielt wird es 10% dessen was es gibt also 90% der Stücke der Theaterstücke der dramatischen Texte sind.
00:04:52: Vergessen werden nicht aufgeführt kennt keiner mehr und das war so die Ausgangsfrage erst einer Serie in der Zeitung Filter oder FAZ,
00:05:00: die sich eben diesen vergessenen Stücken gewidmet hat Schwarmintelligenz alle möglichen Leute angezapft hatten gefragt was währenden vergessen Theaterstücke die ihr gerne mal auf dem Bühne sehen wollen würdet.
00:05:11: Das ist dann die Idee eben einer auf Veranstaltung einer langen Nacht entstanden und wollten wir eigentlich.
00:05:16: In der Volksbühne Berlin ursprünglich machen dann kam Corona dazwischen haben jetzt ins digitale verlegt und jetzt haben wir es eben im Sommer toll machen können im Stadttheater Bern an der wirklich fantastischen Lange Nacht der vergessenen Götter
00:05:28: ja erst einmal Kompliment an euch was ihr da auf die Beine gestellt habt ich durfte ja den ganzen Tag mit dabei sein und.
00:05:35: Bei mir hat es auf jeden Fall geklappt mich auf diese Weise.
00:05:39: Noch mehr oder auch wieder für das Theater zu begeistern aber lass uns doch mal von Anfang an erzählen wie der Tag abgelaufen ist.
00:05:47: Wir sind ja um 16:30 Uhr ur an einem sehr heißen Junitag glaub wir hatten ungefähr 38 Grad gestartet
00:05:54: und ich habe mir verschiedene szenische Lesungen und Performance ist der Vergessenen stücke angesehen die ja überall im Theater aufgeführt wurden von der Requisite bis zum Tunnel von wo aus wir ja vorhin schon Johannes den Täufer gehört haben.
00:06:07: Das Theater wurde sozusagen zum Labor zu den Stücken kommen wir aber auch heute immer mal wieder in dieser Sendung und während ich das gemacht habe hast du ja einen Diskurs Programm abgehalten erzähl uns doch mal kurz davon.
00:06:20: Genau also wie du sagst war sehr heiß muss sogar überall Schilder draußen UPS aufstellen dramatische,
00:06:25: Kühlung das gebracht dass viele Leute dann doch so wirklich ziemlich viele Leute Schutz gesucht haben vor der Hitze und sonst daneben begleitet haben durch diesen
00:06:34: ja Tag und in die Nacht hinein und dann Idee war dass man einerseits Zähnen kurze Snippets wenn man so will dieser Stücke zeigt,
00:06:43: überall im Haus verteilt und auf der anderen Seite über den ganzen Tag bis in die Nacht hinein ebenso einen Diskurs Programm.
00:06:50: Macht und das habe ich moderiert und da hatte ich wirklich ganz tolle Reste.
00:06:56: Schriftsteller Theater Macherin Dramaturgie in Theater Kritikerin,
00:07:01: ach Schauspieler waren da sozusagen Leute die in ihm im tiefsten diese Stücke verteidigt haben mit und mit großer Verve darüber gesprochen haben das hat einfach großen Spaß gemacht einfach mal ein Tag sich Zeit zu nehmen,
00:07:15: um hintereinander weg die Vielfalt den Reichtum eigentlich dessen was es so gibt.
00:07:20: Sich anhören muss 18 dazu eben sagen das war die besondere herausholen sondere Tür wir haben eben eine Schweizer Edition gemacht der Vergessenen stücke es ging vor allem um,
00:07:29: Schweizer vergessen Schweizer Theaterstücke und das ist ja noch mal.
00:07:34: Eine größere sozusagen vergessene Gruppe die Schweizer Stücke genau wir kommen ja gleich auch noch mal zu dieser Besonderheit des schweizerdeutschen auf der Bühne.
00:07:45: Unter anderem hast du ja mit Jonas Lüscher gesprochen worum ging es genau in diesem Gespräch.
00:07:50: Nina Jonas Lüscher ist ein Schriftsteller und politischer Essayist 76 geboren ist Schweizer ist Berner also hatte dann ein gewisser Weise ein Heimspiel und hat einen ganz besonderen Zugang zur
00:08:04: gegenwärtigen.
00:08:06: Ein politischen Lage auch in seinen eigenen Büchern ist und sozialkritischer Autor könnte man sagen dass wir ein sehr lebhafter Gesprächspartner für mich,
00:08:15: Jonas das muss man eben auch sagen hatte wie ein paar andere meiner Gäste nicht alle aber
00:08:20: im Vorfeld auch wieder Stücke vorgeschlagen und zwar in einer Reihe die es bei der Republik eben veröffentlicht wurde nicht mehr in frz und einer Republik im Schweizer online Format.
00:08:31: Und da hat er eben das Theaterstück Robert und Marie.
00:08:35: Er vorgestellt an was ich überhaupt nicht kannte was habe ich auch echt fast niemand kannte von Paul Haller und darüber haben wir dann gesprochen.
00:08:45: Ja zu dem Stück Marie und Robert kommen wir gleich noch mal genauer
00:08:48: ihr habt ja erstmal eine Weile über Paul Haller also den Autor selbst gesprochen und da fand ich ich habe mir das ja im Nachhinein dein Diskurs auch komplett angehört fand ich folgende Aussage von Jonas Lüscher über ihn sehr interessant.
00:09:02: Das ist nicht ganz klar ob er eigentlich nach einer Frau gesucht hat in den Briefen an seine Mutter und an den Bruder schreibt er immer wieder da vorne braucht jetzt endlich meine Ehefrau möchte Familie gründen so in seinem Abschiedsbrief an seine Geschwister,
00:09:16: schreib dir dann allerdings das größte Problem seines Lebens wäre gewesen dass er nicht richtig als man hätte leben können.
00:09:22: Was vielleicht auch drauf hinweist dass das eigentlich alles ein Problem mit einer versteckten Homosexualität Wer war aber das ist alles
00:09:30: und gleich also auch nicht interessantes ist interessantes ihr dass er nicht in der Lage war oder sich wahnsinnig gesehen habe nach einem romantischen Leben nach der Liebe
00:09:39: und es immer verpasst habt danach zu greifen er hat sich also gesehen nach einer Romanze einem romantischen Leben dass er sich irgendwie nie erfüllen konnte sagt Jonas Lüscher.
00:09:51: Welche Aussage von Jonas Lüscher ist dir Simon denn was jetzt Paul Haller betrifft besonders im Kopf geblieben.
00:09:58: Also hier der diesen Auto überhaupt nicht kannte ist vor allem.
00:10:03: Dossier Charakterisierung von Jonas in Erinnerung geblieben als einer der sozusagen nie richtig angekommen ist in dieser Welt nein essen,
00:10:11: Theologe gewesen der eigentlich hätte Pfarrer werden sollen sein Vater war auch Pfarrer aber er hat es irgendwie nach kurzer Zeit abgebrochen weil er halt Glaubenszweifel hat
00:10:20: dann hat er versucht in sich ins Liebesleben hinein zugegeben mit Frauen vielleicht auch mit Männern ist hat nicht funktioniert auch da es ja nicht richtig angekommen und dann in seiner
00:10:29: Mutterschutz steuerlichen Karriere hat das auch
00:10:32: versucht unter anderem eben mit diesem Stück Robert und Marie und das hat aber auch nicht wirklich geklappt ja darum es gleich zu darum nicht aber jedenfalls dass es irgendwie für mich in Erinnerung geblieben in einem Mann
00:10:43: sozusagen der immer wieder versucht hat und es nicht geschafft hat in irgendeiner Weise irgendwo anzukommen einen auf dem Weg befindliche einen flüchtiger Geist wenn man so will.
00:11:01: Ich hatte im Knie mit zur Übergabe das Geld könnte vom Husten ausgemacht dieser.
00:11:10: Bring inwatec und versprich und Verschwörung psychisch ist am Ende mit dir.
00:11:19: Dorette.
00:11:23: Schweiz Geld im Umschlag.
00:11:33: Marie.
00:11:38: Doch immer prescouter Mittwochs in Siegen.
00:11:59: Bitte nicht denken ob ich so gut wie nie.
00:12:12: Hier im Hintergrund hören wir gerade einen Ausschnitt aus dem Stück Marie und Robert worum geht es denn eigentlich in der Handlung genau.
00:12:21: Ja das ist eben hochgradig spannendes Sozialdrama hat ein bisschen eine büchner-schöpf Kraft also wie Georg Büchner der jung verstorbene sozialkritische Autor und
00:12:32: handelt von eben scheinen würde ich sagen alten Ego des Autors Paul Haller Robert der.
00:12:40: In vielfältiger Hinsicht auch an scheitern da ist nicht wahr der ist nicht schafft und genug Geld zu verdienen um eine Frau Marie zu beeindrucken.
00:12:49: Und sind sie für sich zu gewinnen,
00:12:52: die nimmt ein anderen Mann und er wird so sagen scheitert an der Liebe und dann gibt es Schulden deswegen macht es dieses Stück auch
00:13:00: würde ich fast sagen sehr sehr relevant gerade unseren Tagen und vielleicht auch worauf jetzt hin zu steuern also immer mehr Leute haben ja im Moment wirklich einfach
00:13:08: Angst sie soll sich ihre Kredite zurückbezahlt wie sollen sie ihre Energiekosten also also darunter leidet der auch da muss auch einen Kredit zurückzahlen weiß ich woher das Geld kommt dann gibt die Frau weil sie nach wie vor Marie einen sozialen Mitleid mit ihm hat besorg ihm irgendwie heimlich Geld da kommt es zu einer
00:13:23: Auseinandersetzung zwischen ihm und den neuen Mann von ihr der stirbt und ein großes sozusagen Schuld und Sühne Programmbeginn werden
00:13:32: die macht jetzt am Albis was da war zwischen der beiden jetzt schon lange recht Ruf car.
00:13:42: Dorfleben jetzt.
00:13:53: Muss man auf Hochzeiten doofe.
00:13:56: Das hätte vorher wenn es abends Michael Niehues.
00:14:04: Wo siehst du da wo.
00:14:14: Also
00:14:15: Sozialdrama Liebesdrama antikapitalistisches Stück wenn man so will mit großer Empathie für den
00:14:24: dein mittleren man das Besondere jetzt und warum das Stück eben nie wirklich Erfolg hatte auf den deutschsprachigen Bühnen ist das ist in Schweizerdeutsch geschrieben,
00:14:34: wurde das heißt in der Mundart völlig
00:14:37: ungewöhnlich in der Zeit als es aufgeführt worden ist 1916 nämlich dass man eben ein Stück wirklich in diesem in diesem Dialekt schreibt ja und das war ihm angeblich das ist das was ich auch wirklich es verstanden habe
00:14:51: ja eigentlich widersinnig in der Schweiz spricht man nun mal Schweizerdeutsch und ich hochdeutscher aber auf den Bühnen seit immer schon wird Hochdeutsch.
00:14:59: Gesprochen eigentlich ja seltsam und daran ist ja auch gescheitert der der Paul Haller das Stück wurde zwar ein bisschen irgendwie aufgeführt aber kam nicht in den Kanon rein,
00:15:08: wurde eben pikanterweise auch z.b. vom Berner Stadttheater abgelehnt damals wo wir sind jetzt also nach 100 Jahren,
00:15:17: zum ersten Mal uraufgeführt haben wenn man so will,
00:15:20: Jonas Lüscher hat dir ja danach weiter erzählt dass in Mundart also Schweiz hat Deutsch nie so wirklich interessiert hat dass er sogar als er nach Deutschland gezogen ist.
00:15:30: Ziemlich erleichtert war unendlich in einem Land zu leben wo ich in der Sprache anfangen zu träumen und zu
00:15:39: Denken um zu zählen in der ich dann auch schreibe und so also ich bin ich habe die Monat eher immer etwas irritiert aber jetzt in der Beschäftigung mit ihm fahren ist schon interessant und ich finde es eine interessante Frage ob dieses Stück z.b. diese Mundart,
00:15:53: braucht also Gerd Hauptmann hat z.b. sonst von seinen Webern.
00:16:00: Das ursprünglich in sondern schlesischen Dialekt geschrieben hat dann aber selber eine hochdeutsche Fassung davon gemacht weil da eben genau auch das Problem hatte
00:16:08: dann ich kenne nicht beide Fassungen da Weber aber da ist zum Beispiel die Frage wäre jetzt die hochdeutsche Fassung schlechter also die Frage ist hat sächlich könnte man nicht.
00:16:18: Diesen dieses Stück auch ins innen einen Hochdeutsch übersetzen und es würde seine Kraft behalten.
00:16:24: Das ist aber nur sozusagen der Frage die ich habe ich bin nicht sicher ob das so ist aber ich vermute es wäre.
00:16:29: Was sagst du denn Simon könnte das Stück auch auf Hochdeutsch seine Kraft behalten.
00:16:35: Nee das glaube ich eben interessanterweise nicht dieses Schweizerdeutsch glaube ich kann man nicht weg
00:16:40: Denken aus diesem Stück da bin ich anderer Meinung als Jonas der natürlich dieses Stück so toll finde dass das gerne auch in Deutschland z.b. sehen würde auf den großen Bühnen aber ich denke dass das man soll dass er wirklich in der Schweiz auf Schweizerdeutsch meinte ich mit Untertitel mittelhochdeutschen Untertiteln zeigen.
00:17:01: Music.
00:17:10: 1938 in der Schweiz und auch wenn es hier aussieht wie immer.
00:17:20: Und auch wenn es hier nur die Sorgen gibt die es schon immer gab und auch wenn es hier anscheinend friedlich ist.
00:17:27: So gibt es doch mehr als nur eine Ahnung was draußen in der Welt passiert Arno 1938 ein Stück Geschichte.
00:17:35: Wohnstube der Familie Studer Türen hinten links und seitlich rechts die Mutter Rand geschirrablage am Tisch Schnittzeichnung.
00:17:45: Ernst ist rechts auf der Ofenbank er nimmt auseinander.
00:17:49: Es ist Abend das war jetzt ein kurzer Ausschnitt aus der Anfangsszene des Theaterstücks.
00:17:55: Wer wirft den ersten Stein von Elsie attenhofer das 1944 uraufgeführt wurde.
00:18:03: Hattenhofer hat sich damals als eine der ersten Autoren mit Antisemitismus in Europa.
00:18:08: Und der Schweiz auseinandergesetzt ja das Stück fängt ja ohnehin an wie ein Schwein.
00:18:14: Also wir haben eine lustige Szene fünf Leute sieht's im gleichen Raum tu nicht das Gleiche wollen aber alle etwas voneinander das ist großes komödiantisches Potenzial in dieser Szene
00:18:23: und die 8. Hofer macht es dir geschickt sie gibt an Identifikation als Angebot auch über die Sprache das beim Publikum sofort.
00:18:32: Eine wie du sagst eine Gemütlichkeit eine Gewöhnung was erzeugt und so haben Sie dann die das Publikum öffnen für die für die Botschaft die sie eigentlich ab.
00:18:42: Dazu gibt es noch zu sagen dass es natürlich das Stück auch in einer ganzen kulturpolitischen Debatte steht wir befinden uns in den 30er 40er Jahren wo es die große Frage gibt auch im Zusammenhang mit der geistigen Landesverteidigung was ist eigentlich ein Schweizer Theater.
00:18:57: Das sagt Martin Bieri zu wer wirft den ersten Stein mit ihm und seiner Partnerin Ariane von Graffenried hast du ja auch in deinem Diskus gesprochen Wer sind die beiden eigentlich.
00:19:07: Genau also das sind zwei Schriftsteller oder drum Atoms ein paar Jahren von Justin Martin wir sind als Paar also
00:19:15: Liebespaar aber eben auch arbeitendes paar in Bern sehr bekannt die schreiben viele Texte zusammen die sind treten immer im im Doppelpack auf was nicht heißt dass sie immer einer Meinung sind das wurde an dem Abend auch deutlich
00:19:27: ja absolut hören wir noch mal in das Stück rein das ist ja auch hier wieder für uns die jetzt kein Schweizerdeutsch sprechen natürlich nicht komplett zu verstehen aber.
00:19:37: Ich fand der Grundgedanke und die Botschaft kam trotzdem an.
00:19:42: Morgen 35 hat deutsches Militär die österreichische Grenze überschritten.
00:19:52: Pause.
00:20:02: Barnard ist das noch nicht Zandvoort eine Irland spiration die Arme Stricher unbedingt.
00:20:12: Nenne mir die verschlammten Wirtschaft hat die große Umstellung,
00:20:23: digitalisiert,
00:20:29: Rudi bitte stand einfach ein callimachi.
00:20:34: Ich will unbedingt zu den Schlachterei.
00:20:41: Waffen Hofer.
00:20:51: Ich habe sie jetzt wie viel hat wie viel hat er denn es läuft doch wenigstens oder bist du Junge oder bist du.
00:21:01: Dummer Sofa Stellenabbau.
00:21:04: Ich wollte von Regisseur ziehen away wissen welche Bedeutung das Stück für ihn hat er war verantwortlich.
00:21:19: Für die szenische Einrichtung von wer wirft den ersten Stein aufgeführt wurde das übrigens in der Requisite des Stadttheaters.
00:21:27: Ich finde das total interessant ist das ist ein Stück was 43 geschrieben wurde als Reaktion eigentlich.
00:21:33: Eine Zeitungsmeldung die diese Schauspielerin und Kabarettistin die sie eigentlich war.
00:21:38: Viel hat sie muss gegen diese Gleichgültigkeit in der Schweiz gegenüber dem Nationalsozialismus muss sie irgendwas tun und weil ihr Medium das Theater ist hat sie sich dazu entschieden das erste mal ein Stück zu schreiben.
00:21:51: Und ich finde das irgendwie so erstmal so.
00:21:54: Diese Kraft die man auf dem Theater zutraut finde ich eine total schöne Geste andererseits ist aber natürlich auch politisch total relevante Sache dass die Leute nämlich dass man den Mund aufmacht weil es in der Schweiz.
00:22:05: Schon so ist und das ist etwas was sicher in den vierziger Jahren sehr stark zu war aber bis heute noch da hätte der viel immer verdrängt.
00:22:12: Hab die ganze Zeit in den 40er Jahren und auch das Verhältnis der Schweiz oder das nicht Verhältnis der Schweiz zu Deutschland und wo man dann mitgemacht hat und wo nicht ist ein Thema was bis heute.
00:22:23: Niemals gut aufgearbeitet ist wie sie z.b. in Deutschland Auseinandersetzung gibt.
00:22:28: Deswegen muss gefühlt ist es total wichtig dass dieser Text heute gesprochen wird und gleichzeitiges ist auch so dass dieser Text auf Schweizerdeutsch gesprochen wird.
00:22:37: Und das ist etwas was sich Schweizerinnen und Schweizer wie gerade eben schon gesagt total nicht gewohnt sind sehr auf.
00:22:43: Nehm ich das plötzlich sehr problematisch Aussagen ich habe Hochdeutsch stattfinden sondern Schweizerdeutsch und dann merkt man.
00:22:50: Was ist viel näher als wir uns eigentlich wünschen würden und auch als wie wir uns das sehr oft gerne am Essen ein Reh.
00:22:57: Was hast du eigentlich mitbekommen Simon wie haben die Zuschauer eigentlich auf das Stück reagiert das ja
00:23:02: schon auch sehr betroffen machen kann ja also das war ja schon viele Bernerin und Dana die glaube ich auch nach langer Zeit mal wieder in ihr Theater da gegangen sind nicht so eine ganz einfache Geschichte des Berner Stadttheater und das Publikum gab da so viele Entfremdung Situation
00:23:15: aber da habe ich wirklich von verschiedener Seite also richtige erschütternde Begeisterung gehört über dieses Stück was.
00:23:24: Ja einerseits so fern scheint 44 uraufgeführt auf einer anderen Seite eben dann doch mit einer so direkten Anklage gegen diese Schweizer,
00:23:34: Verschlossenheit oder dieses neutralitäts Denken geht dass das irgendwie die Schweizer die dort waren auch Pumps Gefühl gehabt wieder persönlich angegriffen hat und gerade auch in so einer Situation.
00:23:45: Lieber damals unser Essen Sommer und auch immer noch jetzt sind also der Frage wie verhält man sich zu seinem.
00:23:50: Angriffskriege hat die Schweiz ja auch nur wenn Sie ein Anfang sein neutrale Position eingehalten und das macht die Leute und wie rum getrieben glaube ich hatte das losgelöst
00:23:59: ja fand ich auch spannend dass es ja auch wieder einen Aktualitätsbezug hat mir absolut und ich meine einfach dass man dass man das eben das zahlt
00:24:07: das ein Stück nur weil es eben jetzt vor vielen Jahrzehnten geschrieben wurde und auch auf eine aktuelle Zeit hingeschrieben wurde dass es trotzdem auf so eine magische Weise
00:24:17: sozusagen eine eine eine Schlagkraft bewahren kann ja weil es so ein Grundthema berührt und diesen Falle eben Verweigerung von Verantwortung oder falsche Neutralität da und wenn man das dann hinten nimmt und heute
00:24:31: gar nicht mal unbedingt aktualisieren muss ja muss ja jetzt nicht um die die Putin Bilder in den Hintergrund hängen oder soll man weiß wenn man das Publikum ernst nimmt jeder in dem Raum der sitzt
00:24:40: denkt sich seinen Teil und versteht dass es wieder heute um die Frage geht was bedeutet es neutral zu seinem Angesicht von Verbrechen.
00:24:52: Kommen wir mal von Elsie attenhofer einer bemerkenswerten Autorin aus der Vergangenheit in eine in der Gegenwart mit der du auch gesprochen hast.
00:25:01: Meral kureyshi worum ging es denn im Gespräch mit ihr ja da ging es jetzt nicht in erster Linie um ein Stück seiner es ging um die grundsätzliche Frage Wie schaut eine junge prononcierte Prosa Autorin mit einem
00:25:14: diesen Falle in Ex-Jugoslawien Hintergrund also im Kosovo ist sie geboren wie schaut die auf so diese Debatten
00:25:21: Kanon deutschsprachiges Theater wie guckt die überhaupt so auf das was auf den Bühnen.
00:25:26: Geschieht und das war ein wirklich sehr aufschlussreiches auch sehr witziges aber auch anderes lustiges Gespräch was wir dann führte er auf jeden Fall
00:25:36: was ich sehr spannend fand war was sie dazu gesagt hat was das mit Schauspielern macht wenn sie ihre Rollen oder nachdem sie ihre Rollen verkörpern
00:25:44: aber auch was mit ihr passiert wenn sie schreibt ich glaube so mit jedem
00:25:50: Buch mit jedem Roman gebe ich sowas ein von mir ab und nimm sowas von meinen Figuren an und für die dann so weiter und tragt die dann so weiter ich glaube bei Schauspiel ist es so extrem also ich mein ich schreibe sehr langsam.
00:26:04: Alle 4-5 Jahre kommt mal was raus aber ich habe
00:26:07: Schauspiel und die das so dick takataka schon ganz schnell und diesen dieser Rollen und wieder wieder was neues und wieder was neues und gleichzeitig denke da kommt man so ich würde total durcheinander kommen ich wäre total schizophrenen mehr als ich jetzt bin
00:26:20: und und deswegen finde ich das ja das sind sehr spezielle Menschen irgendwie die nimm ganz viel mit und und
00:26:27: lassen und und Opfern in die von sich ganz viel damit sie das machen können was sie machen dass ich denkt man so wie man diese Figur denken lässt oder plötzlich passiert einem das was dieser Figur passiert oder oder Mann
00:26:41: will dass es einem passiert weil man ja drüber schreiben will und also es ist wieso so ein es geht so Hand in Hand und bisschen
00:26:49: ich glaube auch nicht dass ich über das schreiben könnte was ich überhaupt nicht kenne und
00:26:53: erlebt habe aber das verwandelt sich dann so stark im mit diesen Figuren weil man die so entwickelt über Jahre und die ja dann so kennenlernt das
00:27:02: dass man zwar distanzierter wird aber gleichwohl sind ja in die ist ja in jeder Figur was von einem selbst drin und,
00:27:11: gleichzeitig nimmt man auch von solchen Figuren das was man mag denke ich jedenfalls aber plötzlich entdecke ich so Seiten an mir wo ich denke
00:27:19: ah das ist jetzt dieser dieser Manuel und das habe ich so gehasst an ihn und jetzt mache ich das plötzlich und auch so so gehst du manchmal.
00:27:28: Ich weiß nicht also andere sagen das ist Empathie und ich würde ich weiß nicht total krankhaft irgend also dieses.
00:27:38: Ich versuche auch sehr sehr sehr stark jetzt nicht so zu sitzen wie du sitzt und so mit der Hand also ich mache
00:27:44: dachte mich immer sehr selbst so wie ich diese man gebe gegenüber imitiere Meral kureyshi nimmt also ab und zu Denkweisen und sogar Charakterzüge ihrer Figuren an sagt sie
00:27:57: kürzlich hat sie sich übrigens auch mal für eine Lesung als Robert Walser verkleidet um sich noch mehr in seine Texte
00:28:04: einzufühlen würde von Reto Sorg eingeladen.
00:28:08: Robert Walser Zeit Texte von ihm zu lesen und ich fand zu einem Text die Wurst fand ich dann so absurd Elsa lustig weiß
00:28:18: aber ich fand dann so in dieser Männerrunde ich komme dann dahin und lese die Wurst die
00:28:24: platzt in diesem Mund und dieser schmackhafte wahnsinnig große lange die jetzt nicht mehr da ist weil verzerrt und so
00:28:33: ich weiß nicht aber ich konnte es retour ich sagen ist ja da nein ich konnte es Reto nicht sagen weil er fand diesen Text so gut und.
00:28:44: Ja und dann dachte ich okay dann verkleide ich mich als Robert Walser ich habe so meine Haare nach hinten und so so Anzug und und dann dachte ich ja dann geht es irgendwie.
00:28:54: Von Robert Walser konnten wir uns an dem Tag ja einiges anschauen eine Schulklasse des Berner Gymnasiums Leber matt hat z.b. im Foyer verschiedene Szenen angespielt.
00:29:07: Music.
00:29:20: Meniny haben und ohne.
00:29:26: Google Chrome herunterladen für Multimedia.
00:29:35: Wer war eigentlich Robert Walser Simon.
00:29:39: Ja wenn man über Robert Walser nachdenken vorstellen will finde ich kann man das eigentlich vom Ende seines Lebens am besten machen da liegt nämlich ein Mann.
00:29:48: Also Robert Walser im Schnee der stirbt im Schnee ist erfroren auf einem Spaziergang.
00:29:57: Es hat so 2-3 Stunden gedauert bis sie jemand gefunden hat und das für mich so der Inbegriff also wie er gestorben ist so hat er auch gelebt hat gesagt er war ein absoluter Einzelgänger
00:30:08: mit Betonung auf Gänge also er ist sehr sehr viel spazieren gegangen angeblich sogar mal nach
00:30:14: Stuttgart gewandert aus Bern nicht ganz überliefert bestimmt aber auf jeden Fall ist er ein Getriebener gewesen der von einem Ort zum nächsten immer ge
00:30:23: Hilgert ist ganz ganz schlecht an einem Ort bleiben konnte hat irgendwie 40 mal die Wohnung gewechselt niemals mit einem Menschen sein Leben geteilt also hat er niemals eine Liebesbeziehung was überliefert ist sagen er hat eigentlich das Leben die Welt die in umgab.
00:30:42: Er aufgeschrieben
00:30:44: in ganz besonderer Weise sehr sehr modernen würde man heute sagen in so einem magischen Realismus Moment immer mit so einem also schon die Betrachtung der Gegenwart ja realistisch aber dann immer mit so einem kleinen zu Küssens märchenhafte hin,
00:30:57: gewendet also hochspannend wie er geschrieben hat hat
00:31:01: ganz viele Leute beeinflusst heute ist ja auch ein bisschen nach Amerika alle großen Autoren beziehen sich auf Robert Walser es gibt ganz viele neue auch amerikanische Biografien über ihn der fasziniert auch Gegenwartsautoren irrsinnig stark dieser eben Außenseiter der
00:31:17: der ganz klein auch geschrieben hat also wenn man sich je Manuskripte in Bern z.b. anschaut er ist ja dass Robert Walser Zentrum der auch korporiert haben da der sieht man es wirklich faszinierend dass er ein ganzes Erzählung ja auf
00:31:28: einem großen Blatt geschrieben hat mit winzig kleine Bleistift Schrift und das alles sind so Facetten eines Autos 1,
00:31:37: hübsche lass vor allem eines Erzählers.
00:31:40: Der die Welt eben versucht abzubilden aber nicht pompös nicht mit großem Ablauf sondern eben durch die kleine Form.
00:31:49: Und das jetzt was wir da präsentiert haben zum Teil auch erstmals war den,
00:31:53: vergessenen Dramatiker Robert Walser der hat nämlich nicht nur fantastische Romane und Erzählungen Novellen geschrieben sondern auch kleine.
00:32:02: Theater scene.
00:32:04: Und diese Minidramen diese rätselhafte märchenhaften Szenen Dialoge die er geschrieben hat die haben die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums lieber matt präsentiert auf eine sehr anrührende und mitreißende
00:32:17: Art und Weise ist nicht nur die Schülerinnen und Schüler haben weil das Sehen im sogenannten Laboratorium aufgeführt.
00:32:24: Sondern wir haben auch im Herzstück also zum krönenden Abschluss der ganzen Veranstaltung in was macht mein Stück.
00:32:30: Etwas über ihn selbst gelernt nicht gerne sein sehr witzige kleine eine kleine Zähne in der Weise beschreibt wie ein
00:32:40: Auto also eher der ein Stück geschrieben hat von einem Dramaturgen zum nächsten gereicht wird der also der geht zum Theater hin und will diese Stück irgendwie anbieten und einer nach dem anderen lässt ihn so
00:32:51: abfahren und zum nächsten schicken und er kommt irgendwie bisschen am Ende eher bei der Kostümabteilung gelandet ist und niemand will mit ihm reden alle
00:33:00: trösten ihn sozusagen an dass er nicht seine eigene Erfahrung gewesen seine Stücke wollten auch wollte auch niemand in seiner in seiner Jugend und als als als junger Schriftsteller
00:33:10: ich will heute keinen sprechen wo sind meine traumato.
00:33:16: Wenn ich auch ihre Gegenwart nicht Wünsche so hoffe ich doch dass man mir sagen kann wo sie sich aufhalten.
00:33:25: Manchmal ist mir als hätte ich eine Träne im Kopf der abwimmeln es mir von Gedanken.
00:33:33: Was habe ich gestern für Pläne gehabt.
00:33:36: Gewesen sein dass sie mir haben so spurlos verschwinden können.
00:33:45: Ich weiß nur die hochheid kann so leise auftreten.
00:33:57: Wer hat mir das angetan wer sind sie zu welcher Typ sind sie angekommen.
00:34:06: Habe ich deshalb einen Staat von bedienten um mich dass mich kein Moment vor betteln sicher sein soll ich sie sehr.
00:34:14: Ich habe hier vor zwölf Jahren ein Stück eingereicht ich gestehe es von Battle haftigkeit von etwas zu sprechen.
00:34:25: Das vor zwölf Jahren hätte erledigt werden soll aber ich fühle mich nicht verantwortlich für solche Sonderbarkeit.
00:34:34: Was wollen sie und wie heißen sie und wie heißt ihr ich will nicht.
00:34:42: Ich habe keinen Namen und das bestimmt sich seines Titels.
00:34:47: Sie sehen mich Popo rot vor Zorn mein Herz aber ich ersuche Sie dringend meine Aufrollung anlächelt finden zu wollen.
00:34:55: Lassen Sie mich die Treppe hinunter.
00:34:59: Ohrfeigen sie mich und waschen Sie sich die Hände in Derschlag verunreinigt hat in meinem Blut irgendwie erfahren die glaube ich viele immer noch heute machen
00:35:08: diese Theater sind ja so große Organisation des haben wir da auch gemerkt dir immer in diesen Städten drin stehen ja riesige Kolosse und man weiß eigentlich genau wie die funktionieren und auch das war so ein teil,
00:35:20: dieses dieser lange Nacht fand ich das Mama dieses Theater geöffnet hat diese unterschiedlichen räume einfach mal zurecht macht er so ein Theater im nicht aber nur aus dem Zuschauer haben besteht
00:35:28: na dann erstmal auch bis nach ganz oben in die Kostümabteilung geht oder ganz unten in den in den Keller oder wie wir anfangen sagt dann in den Tunnel
00:35:35: und das fand ich auch so toll für mich selber ich glaube auch das Publikum zu sehen dieses Theater ist so ein lebender Kosmos und da musst du auch keine Angst haben einfach mal reinzugehen erst gehört uns ja wenn man so wird es wird ja von den Steuerzahler ohne Steuern zahlen bezahlt
00:35:49: und deswegen haben wir da auch Zutrittsrecht so war so ein bisschen auch der Effekt wenn man so will dieser lange Nacht,
00:35:54: genau und das hat das ganze ja auch ziemlich Naber gemacht die sehen mal viel in dem viel kleineren Kreis viel unkonventioneller zu erleben so war für mich zumindest das Gefühl dass es viel nahbarer wurde.
00:36:08: Ein weiteres Stück dass ich die Gäste vor dem Theater ansehen konnten war Cromwell das Stück von Annemarie Schwarzenbach wurde in und vor einem Schauspiel mobil also einem kleinen Bus.
00:36:19: Von den Schauspielern Kilian Land und Heidi Maria glössner aufgeführt also die kamen dann mit dem Schauspieler mobil Frost Theater gefahren und haben dann ja in und auf und auch vor dem Bus.
00:36:32: Die Zähne gespielt und in dem Stück geht es um den.
00:36:35: Englischer Staatsmann Oliver Cromwell er war im englischen Bürgerkrieg gegen Karl den ersten einer der Führer des Parlaments Heeres.
00:36:50: Aber jetzt ist ja schon da der Protektor danke.
00:37:01: Es lebe der König es gäbe.
00:37:12: Wie kriege ich bei die Soldaten haben nichts mehr zu tun das meine Box bitte stehen lassen die Soldaten haben.
00:37:23: Wieso Daten langweilen sich schon gewöhnt sich daran an den Frieden nein die Langeweile.
00:37:31: Parlament fordert die Verminderung des Heeres von 45000 auf 33000 wenn Sie die Truppen entlassen dann machen die Revolution.
00:37:42: Können nicht mitten im Frieden ein so großes her unterhalten aber lasse kurz finden kostenlos.
00:37:54: Aber die Truppen fühlen sich als die Gründer der Republik.
00:38:01: Wir müssen beten Schattenfell herabsteigen.
00:38:12: Wir müssen wir ja beten ich habe sagen lassen dass man das Fluchen wieder verbieten.
00:38:22: Lara gehe ich.
00:38:30: Mir nicht mehr.
00:38:34: Zeig uns unzufrieden.
00:38:42: Ich werd Trottel nicht mehr sehen ja man hört bei der Aufführung hier ganz schön finde ich,
00:38:51: wie das Leben auf den Berner Straßen im Hier und Jetzt was man ja nicht vermeiden kann wir waren eher draußen mit in die Darbietung integriert wurde woher z.b. sagt dass es meine Musik
00:39:00: Box bitte stehen lassen oder das Vorbeifahren des des Busses hier miteinbezogen wurde.
00:39:06: Ich habe ja zu Beginn schon gesagt das auch mir dieser Tag das Theater näher gebracht hat ich möchte jetzt zum Abschluss von Dir wissen Simon wie war denn der Tag für dich machen wir das noch mal
00:39:17: ja unbedingt und jetzt wo es in Deutschland in der Schweiz gemacht haben vielleicht ja
00:39:21: mein Österreich als alle guten Dinge sind drei und Österreicher Grammatik sich zu beschäftigen also ich fand überraschend
00:39:29: lebendig die ganze Angelegenheit der erst könnte man denken vergessenes theaterhort zurückschauen so antiquarisch irgendwie das was der staubigen Kiste holen so das ist auch bei manchen Leuten vielleicht der erste Impuls man sie hat vergessen der Theaterstücke aber
00:39:43: was denn die Schauspieler und Schauspieler was dieses ganze Team die Schülerinnen und Schüler bis hin zu Leuten die aus Video und Film Aspekt
00:39:52: was gemacht haben daraus ja das war so mitreißen hatte so eine große
00:39:57: so zeitig wie so eine ganz große Welle die sich immer größer auf getönt hat ja dadurch war alles alles kann er zusammen und hatte so einen wirklich quirligen als.
00:40:06: Ja dass ich wirklich dachte
00:40:08: wie toll das Theater erlebt es ist sehr dafür da das ist nicht einfach nur er sie Klassiker spielt und wann sitzt da und es entweder irgendwie erstaunt dass Anja bewundert ist oder Mails ganz furchtbar muss man da sitzen bleiben oder geht noch nicht also ich fand auch ebenso dieses aufbrechen von denen
00:40:26: Sehgewohnheiten ja
00:40:27: dass man als Publikum wie du es ja auch vorhin schon geschrieben hast unten aber rangehen konnte irgendwie was als ich 2 Meter entfernt von dem Johannes dem Täufer auf einmal war ne.
00:40:37: Also den irgendwie schwitzen gerochen hat und das fand ich schon ja das Theater ich glaube es ist wirklich in einer sehr gefährlichen Situation gerade weil es in vielen verfiel Menschen so als überflüssig.
00:40:50: Gesehen wird ne
00:40:51: also viele Leute gehen einfach nicht mehr ins Theater sind durch Corona irgendwie so entwöhnt haben sich an Netflix gewöhnt und ja so doof finden aber dann auch gleichzeitig so diesen Ort,
00:41:02: repräsentativ und dann wie diesen roten Plüsch Geschichten und so warm soll ich dahin gehabt ich soll meinem Leben zu tun deswegen glaube ich wirklich Theater muss ich überlegen was es tut um auch keinen junge Generation wieder in den Bann zu schlagen und das geht
00:41:15: über Lebendigkeit um
00:41:17: über Offenheit und über so ein vielfältiges Angebot an dramatischen Stoffen ich glaube nämlich fest daran dass das Theater sozusagen diese Zeiten überleben wird es wird uns alle überleben weil es ihm diesen dieses Reservoir an kräftigen
00:41:31: über zeitlichen Stoffen hatten wir müssen es ihm nur wieder daran gewöhnen dass wir die im ernst nehmen und auf eine.
00:41:38: Energische weiße Zeiger Lebendigkeit und Offenheit und glaube ich gute Stichworte ich wollte auch von Schauspieldirektor des Berner Stadttheaters Roche Vontobel wissen.
00:41:48: Wie er die Lange Nacht der Vergessenen stücke erlebt hat also eine eine eine lebendigere Veranstaltung hätte ich mir nicht wünschen können das ist wirklich geil.
00:41:57: Ich wunderbar fand ja die Gespräche mit Menschen die ich sonst nie haben würde.
00:42:02: Und die dann aber auch wahnsinnig schöne und interessante Sachen über diese Stücke erzählt haben die sie jetzt da gesehen und gehört haben.
00:42:10: Und jetzt am Schluss dann eben noch in ihrer Lieblingsband reingehen und denen auch noch mal zuhören wollen und dass da so ein Schulterschluss entsteht zwischen vergessenen.
00:42:19: Älteren in Anführungsstrichen Texten und einer lebhaften Zeit.
00:42:25: Geschichte die man gerade erlebt sind ja wirklich toll ich weiß auch nicht ich denke für mich ist es auch so.
00:42:32: Sonnhaus family Frage was kann so ein Haus und was muss es können und wofür ist es euch da so als riesig Institution und ich würde wirklich sagen genau dafür.
00:42:42: Ich glaube ihr habt mit dieser Veranstaltung gezeigt Simon und ich hoffe wir haben auch mit diesem Podcast gezeigt.
00:42:47: Dass das Theater alles andere als überflüssig ist und damit kommen wir jetzt auch zum Ende unserer theaterreise ich danke dir Simon dass du uns hier durchgeführt hast.
00:42:58: Und vor allem auch vielen Dank für diese Idee und diesen Tag dass ich dabei sein durfte danke dir Kathi für dein Ohr und dann Interesse an der ganze Zeit und sowie.
00:43:07: Wir diesen Tag beendet haben möchte ich auch sie liebe höre aus dieser Reise entlassen mit einigen Eindrücken aus dem Konzert der Band sirens of Lesbos.
00:43:16: Ich hoffe ihnen hat es gefallen schreiben Sie uns Ihr Feedback gerne an Podcast at faz.de machen sie es gut und bis bald.
00:43:24: Music.