Ist die Festplatte irgendwann voll? Dossier Hirnforschung Folge 10
Der Mensch hat die Fähigkeit, ein Leben lang zu lernen. Besonders die Kindheit ist geprägt durch intensive Lernphasen, die spätestens in der Schule von außen begleitet und gefördert werden.
Mit zunehmendem Alter scheint der Mensch langsamer zu lernen und mehr zu vergessen. Georg Rüschemeyer hat sich in diesem Zusammenhang mit einer provokanten These der Altersforschung beschäftigt: Was, wenn der alternde Mensch nicht deshalb schwerer lernt, weil das Gehirn leistungsschwächer wird, sondern weil er bereits so viel Wissen erworben hat, dass das sinnvolle Abspeichern und Einordnen neuer Kenntnisse viel komplizierter ist als bei einem jungen Menschen, der verhältnismäßig weniger weiß und daher keine komplexen Zusammenhänge bilden muss?
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